Spontane Straßenszenen, Körper, die sich intuitiv zu Musik bewegen. Der ungarische Choreograf und Performer Viktor Szeri verbindet in seiner neuen Arbeit alltägliches Bewegungsmaterial mit hedonistischen Prinzipien aus der Clubkultur und Kunstszene. Auf einem Plateau exponiert, tauchen drei Perfomer*innen in eine immersive Fläche aus Sound und Video ein.
Elektronische Beats, 90er-Jahre-Jingles, Strass, Baggy Jeans. Maximaler Lustgewinn und ein Versprechen von Freiheit. Doch statt sich dem Entertainment zu unterwerfen, treffen sich drei vereinzelte Körper in einem Tanz, der sich als sinnliche Erfahrung entfaltet. „I Quit Ordinary Dancing” ist eine Erkundung des Potenzials von Kunst jenseits der Konsumkultur und ein Verweis darauf, dass Tanz zwar ein elementarer Bestandteil des Lebens ist, der künstlerische Schaffensprozess für Künstler*innen jedoch isolierend sein kann.
Biografie

Foto: János R. Szabó
Viktor Szeri (*1993) erwarb einen BA in Choreografie an der Budapest Contemporary Dance Academy und einen MA in Mediende-sign an der Moholy-Nagy-Universität für Kunst und Design in Budapest. In seinen multidisziplinären Stücken verbinden sich verschiedene Kunstformen mit visuellen Auflösungen, dennoch steht der Tanz im Zentrum. 2024 war er mit seinem Stück „Fatigue“ in HELLERAU zu Gast.
Cast & Credits
Konzeption | Viktor Szeri |
Performance | Márton Gláser, Viktor Szeri, Júlia Vavra |
Musik | András Molnár |
Licht | Ferenc Payer |
Video | Tamas Páll |
Ko-Produktion Partner | Trafó |
Produktion Partner | Katlan Group |
Supporter | Katlan Group, KIM, Workshop Foundation, NKA, SÍN |