2001 verschwand die Musiktauschbörse Napster nach nur zwei Jahren wieder vom Markt, gleichzeitig wurden iTunes und Ableton Live veröffentlicht. Als Robert Lippok 2001 die CD „Open Close Open“ beim Label raster-noton veröffentlicht, markierte das für ihn einen Wendepunkt. Seit den frühen 80er Jahren testet der in Ost-Berlin aufgewachsene Künstler u.a. mit Bandprojekten wie „Ornament und Verbrechen“ oder seit den 90er Jahren mit „To Rococo Rot“ Grenzen und Neuland der Kunst aus. Nachdem Lippoks Soloalbum „Open Close Open“ 2016 als Vinyl auf dem japanischen Label Flau wiederveröffentlicht wurde, veröffentlichte er 2024 schließlich eine Extended Version auf einer 12“ „glow in the dark“-Vinyl. Nicht zuletzt auch diese Reminiszenz an New Yorker Techno-Maxis der 90er macht „Open Close Open“ zu einem wichtigen Soundtrack globaler wie lokaler und radikaler Transformationen der jüngsten Musikgeschichte, den Robert Lippok in HELLERAU mit Gästen um neue Klänge und Reflexionen erweitern wird.