BBWCXR: Finding Digital Me Workshop
A foundation course in 3D scanning to find new identities using found objects
Unsere alltägliche Umgebung im urbanen Raum ist voll von Objekten, Artefakten, Kreaturen und Menschen, die wir übersehen und an denen wir, ohne allzu große Aufmerksamkeit, vorbeigehen. Der Workshop zielt darauf ab, die individuelle Ästhetik und Charakteristik dieser zu entdecken und gleichzeitig zu erforschen, wie sich diese in digitale 3D-Skulpturen oder Kreaturen verwandeln lassen können.
Im Rahmen des Black Box White Cube XR Symposiums beinhaltet der Workshop konzeptionelle Diskussionen innerhalb der Gruppe über Identitätsperspektiven im digitalen Raum, gefolgt von der tatsächlichen Suche nach städtischen Artefakten im unmittelbaren Umfeld, und deren Visualisierung. Der Workshop verwendet LIDAR-Scanning (mobilbasiertes 3D-Scansystem), um digitale Zwillinge realer Objekte zu erstellen. Die Ergebnisse werden in Form eines bewegten Bildes präsentiert.
Für den Workshop sind keine 3D-Vorkenntnisse erforderlich. Es werden vor Ort einige Ipads bereitgestellt, Teilnehmer*innen können auch ihr eigenes Mobilgerät mitbringen, wenn dieses einen Lidar-Scanner besitzt und Scaniverse installiert ist.
Dauer: ca. 3 Std. 30 Min.
Sprache: Englisch (Deutsche Übersetzung möglich)
Accessibility: Der Workshop findet in einem nicht-barrierefreien Raum statt.
Harry Silverlock arbeitet als Produzent, der in physischen und digitalen Medien wie Installationen, VR/AR und Film arbeitet. Harry konzentriert sich auf queere Identität, 3D- und Motion-Capture-Technologien, um neue co-kreative Prozesse und Storytelling-Erlebnisse mithilfe kreativer Technologien zu erkunden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Charaktererstellung (Avatare), Motion-Capture-Technologien, 3D-Mode und traditionellen VFX-Pipelines. Harry ist “Expanded Performance Fellow”, Berlinale Talent (2018), ausgebildet am Scottish Documentary Institute (2016), Alumni der Locarno Industry Academy (2015) und Mitglied der MA Virtual Reality 2019-Kohorte der University of the West of England.
Jona Wolf ist ein transdisziplinärer Künstler, Workshopleiter und Forscher. Seine Praxis konzentriert sich auf die Neugestaltung und Transformation von Wissensaustausch, Prozessen des (un)learnings und der kollaborativen Gestaltung. Er hat international ausgestellt, beispielsweise in der NOW Gallery London, CTM Vorspiel Berlin, DAAD Gallery Berlin, Berghain (Halle) Berlin, ACF Bratislava, Design Week Mailand oder Design Week Vienna. Er forschte und lehrte an verschiedenen Institutionen wie der Leibniz Universität Hannover, Universität Kassel, Universität für Angewandte Kunst Wien und Universität Innsbruck.