Lange Nacht der Frauen*

Online-Archiv

Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Tag im Jahr, bis zu dem Frauen, rein rechnerisch, „umsonst“ arbeiten. Das Bündnis Equal Pay Day Dresden will auf das Thema Lohnungleichheit und die Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt aufmerksam machen. Deshalb findet am Freitag, 10. September 2021, ab 16 Uhr, die 1. Lange Nacht der Frauen statt.

Zu diesem Anlass öffnen wir unser Archiv und zeigen eine Auswahl künstlerischer Positionen, Interviews und Performances der Künstler:innen Anna Till & Katia Manjate, Johanna Roggan, Flinn Works, Laila Soliman, She She Pop, Rosas, Dada Masilo u.a.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern!

Organisiert wird die 1. Lange Nacht der Frauen vom Bündnis Equal Pay Day Dresden. Dazu gehören: die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden, der *sowieso* KULTUR BERATUNG BILDUNG Frauen für Frauen e. V., das DRESDNER Kulturmagazin, der Kreative Werkstatt Dresden e. V., der Landesfrauenrat Sachsen e. V. und der Lebendiger leben! e. V.
Über den ganzen Stadtraum verteilt bieten die Kooperationspartner Veranstaltungen zum Thema Equal Pay Day an. Mehr Infos finden Sie hier.

life in numbers von Katia Manjate (MOZ) & Anna Till (DE) | Premiere 14.10.2019 in HELLERAU,  Mehr Infos

Tipp Online-Magazin: Kunst ist ein Kran, #1 – 2018 – Ein Gespräch mit Johanna Roggan und Anna Till

Podcast from HELL – Episode 1 Learning Feminism from Rwanda

Theater: Ruanda als feministisches Vorbild

Hier geht’s zur ARTE-Dokumentation.

In Deutschland wird noch darüber debattiert, Ruanda hat sie längst installiert: die Frauenquote. Weshalb das kleine afrikanische Land auf Feminismus setzt und was sich die westliche Welt davon abschauen könnte, hat die Theater- und Perfomancegruppe Flinn Works in langer Recherche für die Produktion „Learning Feminism from Rwanda“ herauskristallisiert. Mit der Künstlerischen Leiterin und Performerin Lisa Stepf sprach der Journalist Matteo Baldi. Mehr lesen im HELLERAU Online-Magazin.

Wanaset Yodit

Die ägyptische Regisseurin Laila Soliman zählt zur internationalen jungen Theater-Avantgarde und ist 2021 erstmalig in HELLERAU zu Gast. Im Gespräch mit Leonie Kusterer berichtet sie über ihre Arbeit und die aktuelle Lage des Produzierens in Ägypten. Mehr lesen im HELLERAU Online-Magazin.

Tipp! Das Projekt ist am 19./20.11.2021 im Großen Saal in HELLERAU zu sehen.

Schubladen | Ein Generationenporträt von She She Pop  | Hörspiel

Sechs Frauen, drei im Osten, drei im Westen Deutschlands aufgewachsen, öffnen ihre Schubladen. Über 20 Jahre nach der Wende nehmen sie sich vor, sich anzunähern.

Dazu greifen sie auf autobiografisches Material zurück: Briefe, Tagebücher, das innere Bilderarchiv einer jeden und Musik. She She Pop und ihre Ost-Kolleginnen bekennen sich zur Vielstimmigkeit, zur kollektiven Erzählung. Die Lücken, Ungenauigkeiten und fehlenden Verbindungen gehören mit zum System. Wer waren wir? Wer sind wir? Warum sind wir so geworden?

Hier zuhören.

Oranges Leuchtfeuer gegen Gewalt an Frauen am 25.11.2020 am Festspielhaus Hellerau

Hier Zusatzmaterial von Zonta Dresden e.V. auf Facebook anschauen.

Weiblichkeit in Rosas danst Rosas

„Rosas danst Rosas“ ist in vielerlei Hinsicht eines der „Signature Pieces“ von Anne Teresa De Keersmaeker. 1983 vollendete sie mit dem Werk das choreografische Vokabular, das sie ein Jahr zuvor in ihrem Debüt „Fase“ entworfen hatte, und das den Beginn einer langen choreografischen Reise markierte. Beide Choreografien zeichnen sich durch minimalistische und abstrakte, in unzähligen Wiederholungen transformierte Bewegungen aus sowie durch eine hohe strukturelle Ernsthaftigkeit. Im Kontrast dazu spielt sowohl in „Fase“ als auch in „Rosas danst Rosas“ die körperliche Erschöpfung der Tänzer*innen eine große Rolle – die Stücke sind von einer intensiven Körperlichkeit und innerer Spannung durchdrungen, die ein Gegengewicht zur unerbittlichen, fast mathematischen Logik der Komposition bildet. Der Raum ist nach geometrischen Mustern gegliedert, eine Eigenschaft, die für Rosas‘ Kreationen seither von größter Bedeutung ist.
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Ich hasse Schubladen – Dada Masilo

Die südafrikanische Tänzerin und Choreografin Dada Masilo sprach mit Shirley Ahura (Lucy Writers Platform, University of Cambridge) über ihre Neuentdeckung der Klassiker des Balletts, die Stärkung von Frauen und den Einsatz von Tanz zum Abbau kultureller Barrieren.

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