Shout Aloud

Yasmeen Godder Company & Dikla

2024/25 Große Stücke Tanzformen Tanz Audiodeskription Kulturpass

„Shout Aloud“ verbindet die Kreativität und Energie zweier herausragender Künstlerinnen: Choreografin Yasmeen Godder, die Zuschauer:innen mit ihren Stücken weltweit begeistert, und Dikla, eine der bekanntesten israelischen Sängerinnen. Inspiriert ist „Shout Aloud“ von Diklas erstem bahnbrechendem Album „Ahava Musica“ aus dem Jahr 2000, auf dem die Künstlerin klassische arabische Musik mit energiegeladener Tanzelektronik bis hin zu experimentellem Rock mixt. Gemeinsam mit acht Tänzerinnen lässt Godder Ausdauer, Widerstand, Trauer, Wut, Ratlosigkeit, Aufbegehren und Zusammenhalt aus weiblicher Perspektive zu Diklas Musik und Texten lebendig werden. Begleitet werden sie dabei live von Dikla und einem neunköpfigen Musikensemble, das einen bewegenden klanglichen Rahmen schafft. 

Dauer: ca. 1 Std. 10 Min.

Audiodeskription

Am So 24.11. wird „Shout Aloud“ mit Audiodeskription gezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit, um 19:00 Uhr, eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen, an einer Tastführung teilzunehmen.

Bitte melden Sie sich für die Audiodeskription und Tastführung bei Jule Fuchs an. Per Mail: barrierefrei@hellerau.org oder per Telefon: 0351 264 62 37.

Choreografien der Gegensätze
Die Arbeit von Yasmeen Godder
von Dr. Elisabeth Nehring

Acht Tänzerinnen, neun Musiker*innen, eine Sängerin – die Bühne bebt vor Energie, wenn die Musik von Dikla und die Choreografie von Yasmeen Godder in ‚Shout Aloud‘ aufeinandertreffen. Inzwischen ist die israelische Sängerin ein Star; als Yasmeen Godder im Jahr 2000 ‚Ahava Musica‘, Diklas erstes Album für sich entdeckte, war die Sängerin dem Mainstream allerdings noch unbekannt. Gerade in Tel Aviv angekommen, schlief sie auf Sofas von Freunden, kellnerte, ließ sich von der Energie der Stadt überwältigen. Diklas Kindheit in Be’er Sheva war randvoll mit verschiedenen musikalischen Eindrücken: Aus den Fenstern der Nachbarschaft drang klassische Musik, Rock, Pop und Metall, die Eltern, ihrerseits aus ägyptischen und irakischen Familien, hörten arabische, türkische und ägyptische Musik genauso wie Songs aus Amerika und Israel. Ein wildes akustisches Erleben, dessen Diversität sich in der Musik spiegelt, die Dikla seit vielen Jahren selbst produziert: niemals auf ein spezifisches Genre festzulegen, immer eine Verbindung verschiedener musikalischer Traditionen und Einflüsse.

Dass Diklas Musik alle Kategorien sprengt, ist für Yasmeen Godder das Faszinierende. In der Weitläufigkeit der Einflüsse erkennt die Choreografin teilweise ihre eigene künstlerische Sozialisation. Und findet darüber hinaus noch weitere Verbindungen: „Auch wenn wir versuchen, Leichtigkeit zu leben – Dikla und ich sind nicht leicht. Wir haben beide diese Dunkelheit und Tiefe.“

Tatsächlich drückt sich in den Körpern der Tänzer*innen, mit denen Yasmeen Godder arbeitet, stets etwas Widerständiges aus. Oft wirkt es, als ob Intention und Ausdruck, inneres Gefühl und nach Außen gerichtete Expression partout nicht zusammenpassen wollen. Charakteristisch sind die verdrehten Augen, verkrampften Hände, Körper in Überspannung, von Fingern deformierte Gesichter, verhärtete Muskeln, übertrieben sexualisierte Gesten. Ein vielfältiges Bewegungsmaterial des Unverfügbaren, das in Variationen in Yasmeen Godders frühen Stücken immer wiederkehrt – womit sie einen größtmöglichen Kontrast geschaffen hat zu jene Qualitäten, mit denen israelische Choreograf*innen bekannt geworden sind, allen voran Ohad Naharin, der seit 1990 die berühmte Batsheva Dance Company leitet: Weichheit, Stärke, Harmonie, Fluidität, mit-sich-selbst-identisch-sein.
Betrachtet man Yasmeen Godders frühe Produktionen von ‚Two Playful Pink‘ (2003) und ‚Strawberry Cream and Gunpowder‘ (2004) über ‚I’m mean, I am‘ (2006) und ‚Storm End Come‘ (2011) bis hin zu ‚See her change‘ (2013) kommt, bei aller Unterschiedlichkeit der Themen und Ansätze, vor allem der Begriff ‚grotesk‘ in den Sinn. Etwas zugespitzt formuliert: In der Schaffensphase von ungefähr 2003 bis 2015 war Godder zweifellos eine Künstlerin des ‚Grotesken‘ – in einem ganz ursprünglichen Sinne: Statt mit dem Absurd-Fantastischen, Hässlichen oder Bizarren zu arbeiten, vereinte sie in ihren Choreografien Gegensätze wie Grauen und Komik, Lächerlichkeit und Bedrohung, Zartheit und Monstrosität. Gerade deswegen wirken in diesen Stücken die dargestellten Expressionen nicht überwältigend, sondern ambivalent und mehrdeutig; oft sind sie schwer zu interpretieren, lösen Befremden, ja Verstörung aus.

Dabei hat die israelische Choreografin immer vermieden, ihre gesellschaftlichen Bezugspunkte allzu deutlich offenzulegen. Und dennoch ist klar: Yasmeen Godder bezieht sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf die sie umgebende, konkrete Wirklichkeit, die sich in vielschichtiger Weise in ihren Produktionen spiegelt und dabei nie einen Zentimeter in platte Polit-Agitation abrutscht. Ihre körperliche Kunst ist – bis heute – die feinsinnige und subtile Verarbeitung einer hoch-komplexen Wirklichkeit.

Mit den Jahren sind ihre Stücke abstrakter und in ihren Aussagen weniger direkt geworden sind. Dabei gibt Yasmeen Godder niemals ihr geschärftes gesellschaftspolitisches Bewusstsein auf, sie findet nur einen anderen Fokus. Lautete z.B. eine der Aufgaben für die Tänzer*innen in den ersten Jahren ‚Zeige dich in einer Weise, als seist du eine extreme Form deiner selbst – um damit etwas Authentisches von dir zu offenbaren‘, gilt ihr Interesse zunehmend den verbindenden Momenten der menschlichen Interaktion.

Als einen Wendepunkt ihres künstlerischen Interesses nennt die Choreografin das deutsch-israelische Forschungsprojekt ‚Störung/Hafra’ah‘ von 2015, bei dem Menschen mit Parkinson, professionelle Tänzer*innen und Wissenschaftler*innen zusammenkamen, um gemeinsam Bewegung zu erforschen und Ansätze zu entwickeln, die Parkinson-Erkrankten zugutekommen. Die Choreografin, die bis dahin überwiegend mit einem festen Stamm an professionellen Tänzer*innen gearbeitet hatte, öffnete von da an die Türen des Studios für Menschen verschiedener Altersklassen, Köperlichkeiten und Bedürfnisse. In diesem Kontext haben die Choreografin und ihre Tänzer*innen die eigenen Fähigkeiten noch einmal ganz neu entdeckt: als Mittel, Menschen im wahrsten und im übertragenen Sinne zu berühren und zu bewegen. Damals, so sagt Yasmeen Godder heute, habe sie verstanden, dass Tanz der Grund sein kann, dass Gemeinschaft entsteht – aus der einfachen Tatsache, weil sich Menschen regelmäßig treffen, berühren, austauschen, miteinander tanzen.
Von diesen Begegnungen entwickelte sich ab 2019 die Serie ‚Practicing Empathy‘: Bühnenproduktionen, für die die Choreografin und ihre Mitstreiter*innen erforschen, wie durch Tanz und performative Begegnungen alternative Wege des Zusammenseins geschaffen werden können und welche Rolle dabei der Faktor Empathie spielt. Viele Fragen haben das Projekt geleitet: Ist Empathie eine Fähigkeit oder ein Gefühl? Ist sie emotional oder kognitiv? Eine Charaktereigenschaft oder trainierbar? Was löst Empathie aus? Kann sie toxisch werden? Wie viel Gefühle anderer Menschen können wir ertragen?

Einen intensiveren Austausch kreieren, Verständigung schaffen, auch, wenn sie unmöglich erscheint – Yasmeen Godders Interesse an echten, wirksamen Begegnungen ist kontinuierlich gewachsen. Den Wunsch, Menschen unterschiedlicher Herkünfte und Identitäten zusammenzubringen, lebt sie auf verschiedenen Ebenen aus: mit dem Öffnen des Studios für die Nachbarschaft in Jaffa/Tel Aviv, im Rahmen eines arabisch-jüdischen Kindergartensund natürlich als Künstlerin mit dem potenziellen Publikum. Dazu passen die Bewegungsworkshops für Frauen aus arabischen und jüdischen Communities, die sie seit der Corona-Pandemie mit der Tänzerin und Choreografin Nur Garabli anbietet und denen sie zusammen u.a. den arabischen Dabke tanzen und in Mindfullness-Sessions ihren körperlichen Reaktionen nachspüren. Sich anfassen, an den Händen halten, körperlich begegnen – auf diese einfache Weise seien sich die Frauen nahegekommen, hätten sich einander geöffnet. Was nicht immer einfach war und ist, schon gar nicht in einer menschlich, gesellschaftlich und politisch extrem aufgewühlten Zeit wie der nach dem 7. Oktober 2023. Doch auch wenn danach die Workshops eine Weile lang pausierten, treffen sich die Frauen inzwischen wieder. Es hat sich gezeigt: Die durch den Tanz entstandenen Vertrauensverhältnisse sind nicht selbstverständlich, nicht unerschütterlich, aber sie halten über viele Schwierigkeiten und Schmerzen hinweg.

Von diesen Erfahrungen maßgeblich beeinflusst ist auch die Arbeit mit der Gruppe ausschließlich weiblicher Tänzerinnen in ‚Shout Aloud‘. Im Zusammenspiel mit der Musik Diklas lassen sich die Tänzerinnen auf der Bühne auf ein Ritual ein, finden ihre eigenen Stimmen, ihre Freude und Ausgelassenheit, unterstützen einander. Sie verkörpern damit eine Überzeugung, die Yasmeen Godder vor langer Zeit formuliert und nie verloren hat, obwohl sie als Realisten weiß, dass es nicht einfach ist: Durch Tanz kann alles besser werden – weil er, als Kunstform und offene Praxis, Begegnung schafft, Berührung und Verständigung, weil er Menschen zusammen statt auseinander bringt. Und damit wichtiger ist denn je – nicht nur im Nahen Osten.

Was hat man uns versprochen?
Diklas Musik

von Yaov Brill

Als Diklas Debütalbum ‚Ahava Musica (Love Music)‘ im Jahr 2000 herauskam, hob es sich von allem ab, was sonst so im israelischen Radio zu hören war. Ja, es war definitiv Pop. Einladend. Leicht zugänglich. Ins Ohr gehend. Und dennoch ohne einen Bezug zum Klang der damaligen Hitparaden. Wer Diklas Musik unbedingt einordnen wollte, steckte sie in die Kategorie misrachi oder mediterrane Musik – ein problematisches, in Israel verwendetes Konzept, das Musik aus arabischen Ländern und dem Mittelmeerraum meint. Diklas raue, ungeschliffene Musik hatte einen anderen Klang, war konträr zur Musik jener Zeit. Israels populäre orientalische Musik war meist eine Mischung aus jemenitischen Volksliedern, gewürzt mit griechischer und türkischer Musik, Diklas Musik zehrte jedoch von arabischer Klassik und brachte deren aufwallende, hemmungslose Dramatik in den Vordergrund. Es war, als hätte die Hand zufällig einen benachbarten Sender aus Ägypten oder dem Libanon erwischt. Dieses Album machte Dikla also nicht zum Star. Das sollte erst einige Jahre später geschehen. Doch für alle, die damals wie ich zu den Klängen des Morgenprogramms und Diklas ‚Für alle, die keine Nacht hatten‘ aufgewacht sind, war eine neue Sonne am Himmel der israelischen Musik aufgegangen.

‚Ahava Musica‘ hat seine Wurzeln im israelischen Alltag, in einer Landschaft aus Heißwassercontainern und Antennen auf den Dächern von Häusern mit abbröckelndem Putz. Das erinnert an David Bowie. Als er vom Starman sang, blickte er aus dem Fenster seines Kinderzimmers in einem Londoner Vorort und nicht von einem Raumschiff auf den Mars. Diklas Fantasie wurde von den Mietskasernen in der glühenden Sonne der Wüstenstadt Be’er Sheva beflügelt, in der sie aufgewachsen ist.

Nachdem ein Freund von mir das Heimstudio des Multi-Instrumentalisten und Produzenten des Albums, Ran Shem Tov, in seiner Wohnung besucht hat, erzählte er mir erstaunt, dass Diklas Songs bei geöffnetem Fenster aufgenommen worden waren. Tel Avivs Verkehrslärm drang ins Mikrofon, der Ruß der Busse lagerte sich auf den Magnetbändern ab. Seine Beschreibungen mögen ein wenig übertrieben gewesen sein. Dennoch sind sie mehr als treffend. Gemeinsam schufen Shem Tov und Dikla ein Album, das seine Zuhörer:innen auf eine Reise durch einen Kontinent ohne Grenzen in ein Land führt, das zum Großteil aus Grenzen und Barrieren besteht. In ‚Ahava Musica‘ wird eine fröhliche arabische Chafla Feier, auf den Handflächen schwerer Hip-Hop-Rhythmen getragen. Der Kitsch des San Remo-Festivals wird von Tabla und Bollywood-Poesie begleitet. In den Keyboards und Low-Tech-Drum-Machines hallt das Psychodelische der Sechziger nach. Dieses Album war Punk im wahrsten Sinne des Wortes. Ein eigenständiges Werk, mit dem niemand gerechnet hatte, weshalb das Ergebnis so überraschend und faszinierend war.

Nacht. Sonne. Suche, Schweben. Alltägliche hebräische, manchmal auch arabische Worte werden in vielen von Diklas Lieder immer wieder aufgegriffen. Und die Sehnsucht nach Liebe, wobei das Objekt der Sehnsucht nicht immer klar ist. Ein Mann, eine Frau, die Sehnsucht nach dem Leben an sich? In ihrer Musik zeichnet Dikla in kräftigen Farben die Möglichkeit einer widerspruchsfreien Existenz im nahöstlichen Raum, zu dem auch Israel gehört, selbst wenn Israel dies manchmal leugnet. Es war eine vorübergehende Fantasie, die wenige Monate nach Erscheinen des Albums mit dem Ausbruch der Zweiten Intifada umso fantastischer wurde. Es folgten Jahre des Blut- und Tränenvergießens.

Nach ‚Ahava Musica‘ veröffentlichte Dikla weitere Alben, schrieb Lieder für andere Interpret:innen, und doch sollte es weitere anderthalb Jahrzehnte dauern, bis sie zu einer der beliebtesten Sängerinnen Israels wurde. 2014 wurde sie vom Radiosender Reshet Gimmel zur Sängerin des Jahres gekürt. In dieser Zeit konnte man auch ihren späten Einfluss auf den neuen israelischen Pop spüren. Heutzutage sind gutterale, rein ‚arabische‘ Songs im israelischen Radio wesentlich weniger selten. Sänger:innen der zweiten und dritten Generation von Einwanderern aus arabischen Ländern – Liraz Charhi, Shai Tsabari, Liron Amram – vermischen die musikalischen Traditionen ihrer Heimat mit dem neuesten elektronischen Sound. Tel-Aviver Hipster lieben beides, Indie und alte arabische Musik mit rohen, einfachen Mitteln produzierten Klängen. Israels Musikkultur war der Politik immer Lichtjahre voraus. So auch dieses Album. „Was hat man uns versprochen?“ lamentiert Dikla im Titelsong. Diese Frage liegt bis heute in der Luft. „Liebe, Musik, Freiheit“.

Yasmeen Godder wurde in Jerusalem geboren und wuchs in New York City auf. Sie studierte dort Tanz und war tief mit der Punk Szene von Manhattan verbunden. 1999 kehrt sie nach Israel zurück und gründet in Jaffa ihr Studio und ihre Tanzkompanie. Als Choreografin tourt sie seit 1997 weltweit – u.a. Lincoln Center Festival, Tokyo International Festival, Montpellier Dance Festival, tanzhaus nrw, Kunstenfestivaldesarts und Künstler*innenhaus Mousonturm und gewann zahlreiche Preise – u.a. einen Bessie Award und den Shimon Perez-Preis für ihren herausragenden Beitrag zu den deutsch-israelischen Beziehungen. Mit der Sängerin Dikla arbeitete Godder erstmals 2001 zusammen, als sie den Hit ‚Boker Tov‘ (Good Morning) von Diklas erstem Album in ihrem Stück ‚HALL‘ nutzte. Ihr Studio in Jaffa bildet für Godder bis heute eine zentrale Basis. Es ist Recherche- und Produktionsstätte und zugleich Ort der Begegnung, an dem sie Profitraining unterrichtet und Projekte mit verschiedenen Personengruppen initiiert, wie Parkinsonerkrankte und der arabisch-jüdischen Community. Diese Projekte haben auf Yasmeen Godders künstlerische Praxis großen Einfluss.

yasmeengodder.com

Dikla ist Musikproduzentin, Komponistin, Schauspielerin und eine der erfolgreichsten Sängerinnen Israels. Aufgewachsen in der Wüstenstadt Be’er Sheva als Kind einer ägyptisch-irakischen Familie hat sie keine akademische Musikausbildung erhalten. Als Schule dienten ihr die Klänge in ihrem Elternhaus: Lieder der großen arabischen Sänger:innen Oum Kulthum und Farid al-Atrash, der Vertreter:innen des frühen israelischen Pops und US-amerikanische Beats. Diese Einflüsse und mehr treffen sich in Diklas Musik, sodass die Sängerin als eine Verbindung aus Oum Kulthum, Rita und Madonna, als die Diva des hebräisch-arabischen Rock beschrieben wird. Dikla wurde zunächst als Songwriterin für die namhaften Sänger:innen Sharit Hadad, Dudu Aharon und Shlomo Artzi bekannt. Zwar wurde ihr erstes Album ‚Ahava Musica‘ 2001 sofort zu einem der fünf besten Alben des Jahres gekürt, ihren Durchbruch als Sängerin gelang Dikla erst 2014 mit ihrem vierten Album ‚Ve Im Preda‘. Neben intensiven Konzertreisen und der Arbeit mit Yasmeen Godder verkörpert Dikla aktuell die große ägyptische Diva Oum Kulthum in einem Musical in Tel Aviv.  

Konzept, Choreographie, Regie: Yasmeen Godder
Text, Komposition, Gesang: Dikla
Dramaturgie: Itzik Giuli
Tänzer*innen: Tamar Kisch, Inbal Aloni, Anat Vaadia, Dor Frank, Nur Garabli, Mor Demer, Ilana Sarah Claire Bellahsen, Ofir Yannai
Zweite Besetzung: Yael Wachman
Keyboard und Computer: Or Kudai
Schlagzeug: Yarden Biton
Gitarren: Yiftach Shachaf
Gitarre, Baglama, Oud, Bouzouki: Shauli Izhak
Violine: İrmak Ulke
Geige: Zolo Klingen
Ney, EWI: Mattan Goldman
Darbuka: Ariel Abitbul
Darbuka, Riq: Liron Meyuhas
Produktionsleitung: Omer Alsheich
Betriebsleitung, Verwaltung: Zohar Eshel-Acco
Bühne: Ofer Laufer
Licht: Nadav Barnea
Kostüme: Shahar Avnet
Musikalische Gestaltung: Tom Elbaz
Probenleitung: Einat Betsalel
Assistenz für Bewegungsmaterial: Tamar Kisch
Tonregie: Orgad Marciano
Haare und Make-up Dikla: Shimon Shoshan

„Shout Aloud“ ist eine Produktion von Künstler*innenhaus Mousonturm, Schauspiel Frankfurt und Yasmeen Godder Company. Koproduziert von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Die Yasmeen Godder Company wird unterstützt vom israelischen Ministerium für Kultur und Sport, dem Israeli Lottery Council for Culture und dem Tel Aviv Council. Mit Dank an Etty & Michael Kenny und die Israelische Oper – Zach Granit

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.