InnerVoice-dot-ru
Masha Sapizhak
*Ein Tagesticket für den 15.01. ist gültig für „Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint“ und „InnerVoice-dot-ru”
Die partizipatorische dokumentarische Performance “InnerVoice-dot-ru“ befasst sich mit den Grenzen der Persönlichkeit in Bezug auf Diktatur und repressiver staatlicher Politik. Sie basiert auf den Aussagen von Bürger*innen, die in Russland geblieben sind, die gegen das Regime und den Krieg sind und die ihren Widerstand von innen heraus fortsetzen.
Die Zuschauer*innen spielen eine aktive Rolle in der Aufführung: Mit Hilfe der Anweisungen beeinflussen sie die Dramaturgie der Handlung. Gemeinsam mit der Performerin schaffen sie den Raum für Koexistenz und Zusammengehörigkeit in einer kollektiven Reflexion darüber, wie es ist, in einer Diktatur mit aggressiver Innen- und Außenpolitik zu leben.
Dauer: ca. 50 Min.
Sprachen: Deutsch, Englisch
Masha Sapizhak ist eine in Berlin lebende Performance-Künstlerin und Theatermacherin im Exil. In ihrer Arbeit interessiert sie sich vor allem für die Reflexion über soziale und politische Zusammenhänge: Menschenrechte, Umweltgerechtigkeit, Gründe und Folgen von Gewalt. Auf verschiedenen Ebenen sammelt und befragt sie dabei privater Geschichten. Als Theater- und Performance-Macherin hat sie bereits über 20 Produktionen realisiert- in verschiedenen Regionen Russlands, in Georgien, in Deutschland und auch in Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus Finnland, Norwegen und Großbritannien. Ihre Produktion „Wir holen uns die Nacht zurueck“ ist für den IKARUS Award als eine der bemerkenswertesten Theateraufführungen für junge Erwachsene in Berlin nominiert. Das Wichtigste an jeder Art von Kunst ist für sie, einen Raum für Kommunikation und offenen Dialog zu schaffen.
Konzept und Performance: Masha Sapizhak
Übersetzungen: Katharina Spiering und Juliane Amberger
Fotos: Nikita Salnikov und Stefania Migliorati
Unterstützung durch Nastya Chaschina und Ksenia Shatchneva