COLOR & LAMENTO: Ein Musiktheater des Labyrinths

CONTINUUM XXI & AuditivVokal Dresden

2023/24 4:3 Kammer Musik Neu Musik Uraufführung

Gemeinsam mit dem Vokalensemble AuditivVokal Dresden und dem Ensemble Continuum XXI kommt es zur Uraufführung zweier Kompositionen von Alyssa Aska und Alberto Arroyo in Verbindung mit ‘enharmonischen’ bzw. mikrointervallischen Werken Nicola Vicentinos und Emilio de Cavalieris (16. Jahrhundert).

Gleich einem Labyrinth irren die verschiedenen Kompositionen durch einen Nebel von Orientierungsschwierigkeiten, verschwimmen die Töne und die Verhältnisse zueinander. Darüber hinaus gleichen sich die Komponist:innen in der Suche nach grundlegenden Strukturen in der Musik und deren Hinterfragung.

Das Labyrinth diente über Jahrhunderte hinweg verschiedenen Kulturen als Projektionsfläche auf der Suche nach Erkenntnis: Ein verschachtelter Ort der Orientierungslosigkeit, des Suchens, der Sackgassen und Unsicherheiten. Der oder die Suchende ist immer wieder gefangen im Prozess der Verunsicherung, des Sich- Infragestellens und der Angst angesichts drohender Resignation und Scheitern.

Unter Erarbeitung einer besonderen Raumdramaturgie innerhalb der Installation Romy Rexheusers findet eine musikalisch-räumliche Auseinandersetzung mit dem Thema der Orientierungslosigkeit und Irritation statt. Die räumliche Umsetzung ist auf drei verschiedene Räume innerhalb des Festspielhauses Hellerau angelegt.

Dauer: ca. 1 Std. 30 Min.

Künstlerische Leitung, Idee, Konzept: Alberto Arroyo und Romy Rexheuser
Musikalische Leitung: Olaf Katzer
Raumkonzept und Umsetzung: Romy Rexheuser
Kompositionen: Alberto Arroyo, Alyssa Aska, Nicola Vicentinos und Emilio de Cavalieris

Ensemble Continuum XXI:
Leitung: Alberto Arroyo
Moisés Maroto
Adrián Pineda
Ekaterina Gorynina
Darío Tamayo
Paula Pinero

AuditivVokal Dresden:
Leitung: Olaf Katzer
Anne Stadtler
Katharina Salden
Stefan Kunath
András Adamik
Cornelius Uhle

Produktionsleitung: Nicole Meier

COLOR & LAMENTO wird gefördert von Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Landeshauptstadt Dresden/Amt für Kultur und Denkmalschutz, Musikfonds e.V., Ostsächsische Sparkasse Dresden, Stiftung Kunst und Musik für Dresden und der SLUB.