TERRA X

Johanna Bruckner

HYBRID Biennale Performance 2022/23

Terra X eine Performance, die einen kritischen Blick auf „Holochain“ wirft; eine Kryptowährung, die ihren Mehrwert aus der digitalen sozialen Interaktion generiert. Bruckner untersucht die Währung als potenziellen Nährboden und stellt Fragen zur zunehmenden Kapitalisierung von Relationalität im Zeitalter des Überwachungskapitalismus. Mit dem sogenannten „Holochain Body Contract“ entwirft das Stück einen Vertrag für das demokratische Funktionieren der Gemeinschaft und diskutiert Methoden des polymorphen und reziproken Austauschs, wobei Konzepte der Fürsorge, der Zuneigung und der Krypto-Solidarität zentral sind.

Dauer: 30 Min.

Sprache: Englisch

Künstlerin: Johanna Bruckner

Text: Johanna Bruckner

Performer: Elvan Tekin

Performer: Alba T Álvarez 
 
Choreographic Assistant: Caroline Beach

Sound: Ruth Bruckner

Produktion: Eigen + Art Lab, Kunsthalle Exnergase, Frederike Sperling, Nora Swantje-Almes

Recherche/Konzept: Johanna Bruckner

Förder- und/oder Kooperationssatz: Produziert in Kooperation mit der Galerie EIGEN + ART Lab, Berlin (2018) sowie der Kunsthalle Exnergasse (2021).

Johanna Bruckner (*geboren 1984 in Wien) ist eine international anerkannte Künstlerin. Zu den jüngsten Ausstellungen und Performances gehören Berlinische Galerie, Berlin, die Schirn Kunsthalle Frankfurt, das MAXXI, Museum für zeitgenössische Kunst, Rom, das ICA, Institute for Contemporary Art, Mailand, und viele andere. Sie war Stipendiatin für Bildende Kunst am Istituto Svizzero in Rom, an der Akademie Schloss Solitude, am Banff Center for Visual Arts in Kanada und an der Jan Van Eyck Academie. Sie erhielt den Erste Bank MehrWERT Kunstpreis 2022, den re:humanism Prize & Artificial intelligence 2021 und den Anerkennungspreis für Bildende Kunst des Landes Niederösterreich 2020. Ihre Arbeit bezieht sich auf Ideen von Netzwerken und Ökologien des Vertrauens und der Fürsorge und betont die Imagination als zentrales Instrument für neue Zeitlichkeiten. Sie betrachtet die Hybridisierung von Nicht-Menschlichem und Menschlichem als Ausgangspunkt für die Unbestimmtheit und Queerness des Seins.