Sächsische Staatskapelle Dresden

Porträtkonzert der Capell-Compositrice Olga Neuwirth

DTzM Musik 2022/23
Foto: Rui Camilo

Die Kammermusik beschäftigt Olga Neuwirth seit ihren Anfängen als Komponistin und ist bis heute eine Konstante in ihrem Schaffen. Und gerade die Arbeit mit wenigen Instrumenten – gelegentlich um Live-Elektronik, Samples oder Videozuspielungen erweitert – zeigt in besonders konzentrierter Weise, was ihre Musik so faszinierend macht: die Erkundung neuer Möglichkeiten der Klangerzeugung, plötzliche Schnitte und unvorhersehbare formale Wendungen, Überlagerungen, Verästelungen sowie überraschende und oftmals ironische Anspielungen und Zitate. Zu ihren jüngsten Beiträgen gehört der fünfteilige Kammermusikzyklus „CoronAtion“, mit dem die Komponistin in ganz unterschiedlichen Besetzungen – vom Soloschlagzeug bis zum Blechbläserensemble – auf die Einschränkungen der Pandemie reagiert.

 

Programm

Olga Neuwirth
„horizontal/vertikal“ (2007) für Trompete
Dauer: 9 Min.

Claude Debussy
Streichquartett, daraus: I. Animé et très décidé
Dauer: 6 Min.

Olga Neuwirth
„…ad auras… in memoriam H.“ (1999) für 2 Violinen und Holztrommel
Dauer: 12 Min.

Claude Debussy
Streichquartett, daraus: IV. Très modéré
Dauer: 7 Min.

Olga Neuwirth
„Magic Flu-idity“ (2018) für Flöte und Schreibmaschine
Dauer: 13 Min.

„Marsyas“ II (2005) für Flöte, Viola, Violoncello und Klavier
Dauer: 13 Min.

Johannes Brahms
Streichquartett Nr. 2 op. 51 Nr. 2, daraus: I. Allegro non troppo
Dauer: 14 Min.

Olga Neuwirth
„coronAtion“ V: „Spraying Sounds of Hope“ (2020) für Bläserensemble und Schlagzeug
Dauer: 6 Min.