Spinner Light

Charles Washington/Pinkmetalpetal Productions (GB/DE)

Performance online Film

Oster-Special!

Nach der erfolgreichen Premiere am 19.12. zeigen wir „Spinner Light“ von Charles Washington am 03.04. 20:00 Uhr.

Ab 11. April geht es dann online weiter mit TONLAGEN – 30. Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik.

Darüber hinaus gibt es in unserem Online-Archiv eine Vielzahl an Mitschnitten, Interviews und Kurzfilme, darunter die Konzerte der Reihe Feature Ring, die Webserie Composer Genau! mit John Moran und Josh Spear oder die Musikvideos von Bandstand 2021.

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„Spinner Light“ sollte ursprünglich eine Arbeit sein, die am 12. Dezember 2020 auf der Bühne in HELLERAU aufgeführt werden sollte. Aufgrund der Corona-Pandemie wird das ursprüngliche Konzept jedoch von Stefan Koutzev für den Film adaptiert. Der Streaming-Link folgt an dieser Stelle in Kürze.

Work in Progress

Charles Washington im Interview im Online-Magazin.

Probenprozess erleben und selbst mitgestalten im Blog von Pinkmetalpetal Productions

Pinkmetalpetal Productions auf Soundcloud:

In seiner neuen Arbeit Spinner Light geht der in Dresden lebende schottische Choreograf Charles Washington dem Geheimnis der zwischenmenschlichen Beziehungen nach und wie diese durch Farben und den Einfluss von Licht beeinflusst werden können.

Inspiriert von Kandinsky’s Farbtheorien hinterfragt er, wie Farben als Signale des Zwischenmenschlichen verschiedene Emotionen beeinflussen, welche unbewussten Botschaften wir untereinander austauschen, wie Farbe uns Zufriedenheit verschafft, wie Spannung oder andere Gefühle. Spinner Light ist ein Bewegungs- und Farbritual, das darauf abzielt, einen Zustand der Harmonie unter den Zuschauer:innen zu schaffen und einen Raum für humanistische Hoffnung zu generieren, der in einer Verbindung von Körper und Geist und kollektiven interpersonalen Erfahrungen in unsicheren politischen Zeiten verwurzelt ist.

Pinkmetalpetal Productions ist eine choreographische Plattform für zeitgenössischen Tanz unter der künstlerischen Leitung des Choreografen und Tänzers Charles A. Washington. Hinter der Gründung von Pinkmetalpetal Productions steht der Ansatz internationale Künstler zusammenzubringen und gemeinsam multidisziplinär über zeitgenössische Realitäten künstlerisch zu reflektieren.

Der in Dresden beheimatete Choreograf Charles A. Washington absolvierte seine tänzerische Ausbildung an der Rambert School of Ballet and Contemporary Dance in London. Nach seinem Abschluss im Jahr 2005 tanzte er in Großbritannien in Stücken von Fleur Darkin, Susie Crow, Will Tucket und Lucy Burge. In den Folgejahren arbeitete er in Barcelona mit Cesc Gelabert und wechselte 2012 an das Staatstheater Braunschweig unter der Leitung von Jan Pusch, wo auch eigene Choreografien entstanden sind. Seine Laufbahn als freischaffender Choreograf führt er in Braunschweig weiter und schuf 2016 das Kinderstück “The Spirit Bird” am LOT Theater und 2017 “Finding Now” in Koproduktion mit dem LOT Theater. 2018 schloss er den MA Choreographie an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden ab und realisierte 2019 das Stück M~{Birnam Woods} am Projekt Theater Dresden.

Stefan Koutzev wurde in Plovdiv, Bulgarien geboren. Nach seinen Erfahrungen als Musiker, dem Besuch der Frankfurter Musikwerkstatt und Regiehospitanzen am  Staatsschauspiel Dresden, absolvierte er das European Film College in Ebeltoft, Dänemark. 2017 war er Teil des Talent Camps an dem RIFF / Reykjavik International Film Festival. Einige seiner Kurzfilme wurden ebenso auf Filmfestivals wie dem Polish International Filmfestival oder dem New York East Northeast gezeigt. Derzeit studiert er Film an der HfbK Hamburg und arbeitet als freischaffender Filmemacher und Film-Regieassistent in Berlin und Dresden.

Sebastian Schrader wurde 1992 in Kassel geboren. Er absolvierte einer Ausbildung zum Maßschneider am Oldenburgischen Staatstheater. Die Erfahrungen am Theater brachten ihn 2015 nach Dresden wo er seit dem an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Bühnen- und Kostümbild studiert. Während des Studiums assistierte er bei verschiedenen Produktionen am Theater Bremen und dem Oldenburgischen Staatstheater. Zwischen 2016 und 2018 erfolgten erste eigene Arbeiten zusammen mit Lisa Rüger und der Regisseurin Christiane Guhr. Die Arbeit EXIT>KUCKUCKSNEST wurde zum FUSION FESTIVAL 2018 eingeladen. Die Solo-Tanz-Performance PARASITIC des französischen Choreografen Guillaume Pires Parada war Teil des CYNETART Festival 2018 in Hellerau. Als Teil von ANNIE QUINN gestaltete er das Hole of Fame Dresden zu einem Corporate/Incorporated Space, welcher einen Monat lang performativ bespielt wurde. 2019 besuchte er die Hogeschool voor de Kunsten in Utrecht. Innerhalb des interdisziplinären Projektes BOUWEN AAN VERTROUWEN entstand eine Intervention für die Jeugdgezondheidszorg bei der die Mitarbeiter*innen in ein vertrauensvolleres Gespräch mit den betreuten Kindern gelangen sollen. 2020 inszenierte er zusammen mit der Regisseurin Anaïs D. Mauptit das dadaistisch gefärbte Ende der Welt als digitale Inszenierung im Internet: zusammenstoss.org

Romy Rexheuser studierte zunächst Kunstgeschichte und Musikwissenschaften in Dresden und Berlin bevor sie ein Bühnen- und Kostümbildstudium an der HfBK Dresden aufnahm. Parallel war sie tätig als Gastassistentin am Berliner Ensemble, Staatsschauspiel Dresden, Semperoper Dresden und der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Seit ihrem Diplom 2020 ist sie als Ausstattungsassistentin am Schauspiel Leipzig engagiert. Eigene Arbeiten entstanden bereits in Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter, der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, dem KlangForum Heidelberg und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, am Staatstheater Meiningen (Kammerspiele) sowie zuletzt mit Charles A. Washington im Projekttheater Dresden.