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power to whom | Johanna Roggan/the guts company

Empfehlung HELLERAU Dresden | ohne Sprache

Tanz

Ausgangspunkt der Arbeit sind Beobachtungen, wie immer mehr Menschen ganz offensichtlich mit fester Hand geführt werden wollen. Nur was passiert auf körperlicher Ebene, wenn Macht über einen ausgeübt wird? Wenn ich ständig bereit bin, mich zu unterwerfen? Wie äußern sich Gehorsam, Wut, Machterhalt, Kontrolle, Ziellosigkeit und Ohnmacht nicht nur im Geist, sondern vor allem im Körper?

Das Solo power to whom ist eine Zusammenfassung aus 6 Monaten Recherche zum Thema Macht, ermöglicht durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

the guts company ist eine Dresdner Tanz-Company, gegründet 2013 von Johanna Roggan und Josefine Wosahlo. In ihren Arbeiten begibt sich die Company auf die Suche nach Inszenierungsansätzen, welche Themen nicht nur durch ästhetische Mittel verhandeln, sondern vor allem durch eine sehr physische Bewegungssprache erfassen. Neben konstanter Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen, Ab- und Beweggründen, Utopien und Visionen möglichen Miteinanders oder einfachem Überlebensdrang, will sie das körperliche und auch emotionale Zentrum der Zuschauer*innen ansprechen.
In Dresden kooperiert the guts company vor allem mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und dem Societaetstheater.
Im Rahmen einer Förderung aus dem Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes kooperierte the guts company für die Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 mit dem Societaetstheater Dresden.

Für ihre erste Doppelpass-Arbeit – Das Eigene/ HEIMAT – erhielt the guts company im Rahmen des Sächsischen Tanzpreises den Ursula-Cain Förderpreis 2017.
Seit 2018 erhält the guts company eine institutionelle Förderung durch die Landeshauptstadt Dresden.

Mit ihrem Engagement in der lokalen Tanzszene, dem TanzNetzDresden, sind sie an den Entwicklungen und kulturpolitischen Diskursen der freien Tanzszene Dresdens maßgeblich beteiligt. Durch den eigenen Beitrag in die hiesige Kunstszene will the guts company die Region und ihre Struktur stärken und voranbringen. Dresdner Künstler*innen mit Kulturschaffenden anderer Städte und Länder zusammen zu bringen, ist daher Ansinnen und Selbstanforderung des Company-Schaffens zugleich. Hier möchte die Company besonders dazu beitragen, in Dresden eine offene, in flachen Hierarchien arbeitende und kommunikative Arbeitsform zu etablieren.