Lush Blast – Performativer Walk

Alica Minar & Dorota Michalak

Kulturgarten 2022/23
PR Foto LUSH BLAST

“Lush blast” folgt dem Konzept der Wildnis als Werkzeug, um Kontrolle loszulassen und den Reichtum des Lebens zu feiern. Ein performativer Spaziergang, bei dem die Aufmerksamkeit von den Feinheiten der biologischen Prozesse, zur Orchestrierung der verschiedenen Körper, die Hellerau mitgestalten, gelenkt wird. Der Spaziergang beginnt auf dem Portikus vor dem Festspielhaus und setzt sich durch die unmittelbare Umgebung von Hellerau fort. Auf dem Weg werden Geschichten, Lieder und Übungen ausprobiert, die die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung lenken und die Vorstellungskraft anregen. Dabei werden die Sinne auf die kleinen Bewegungen, Verbindungen und Impulse der Wildnis in der Umgebung gelenkt. Die Erzählung wird in einer hybriden Weise gewebt und verbindet Live-Performance, archiviertes Material und eine Live-Klanginstallation miteinander.

Das Projekt “Lush Blast” wurde innerhalb von Residenzen in HELLERAU von Alica Minar und Dorota Michalek entwickelt.

Um Anmeldung wird gebeten über dold@hellerau.org

Treffpunkt: Portikus, 15:00 Uhr
Dauer: 60min
Sprache: Englisch

 

 Alica Minar

Alica Minar ist eine slowakische Choreografin und Performerin, die in Berlin und Prag lebt. Auf der Grundlage ihrer künstlerischen Forschung sucht sie nach einer intensiven körperlichen Erfahrung für das Publikum. Ihre Arbeiten bieten eine starke Visualität, bei der Abstraktion und Narration Hand in Hand gehen. Intuitiv sucht sie in ihren Kreationen nach Humor und Poesie, die durch skurrile Situationen entstehen.  In den letzten Jahren hat sie sich intensiv mit der Beziehung zwischen Körper und Objekten auf der Grundlage von Prinzipien des Tanzes und der Clownerie auseinandergesetzt.

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Dorota Michalak

Dorota Michalak ist Tänzerin, Choreografin und Kulturarbeiterin polnischer Herkunft, die in Berlin wohnt. Ihre Arbeit basiert größtenteils auf kollektiven Prozessen, in denen sich Tanzpraxis, neue Choreografie, parteiliche Naturwissenschaft, Theorie, persönliche Erzählungen und Feldforschung vermischen. Sie dreht sich um Taktilität und ist beeinflusst von der Erforschung des Pflanzenlebens und der Kommunikation. Die Choreografie wird als politische, poetische und somatische Arbeit angegangen, die die Kraft und Sensibilität der kollektiven Einstimmung anspricht. Inspiriert von der Idee des Mehswork reflektiert sie über Arbeitsorganisation und nicht-hierarchische Modalitäten der Zusammenarbeit.

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