IHOPEIWILL
threeiscompany & Jaro Viňarský
Wie stellen wir uns eine Zukunft für uns und folgende Generationen vor? Kraftvoll und hoffnungsvoll begibt sich die Tänzerin Soňa Ferienčíková in diesem Solo auf die Suche nach Formen der Verbundenheit. In einem fragilen Gerüst zieht sie Linien, um auf ihnen balancieren zu können, knüpft Beziehungen, fällt, wird gehalten. Und imaginiert so eine gemeinschaftliche Zukunft. Begleitet wird die Arbeit von Soundfragmenten und Video-Interviews, in denen die befragten Personen in Anbetracht aktueller Krisen über die Gestaltung unseres Zusammenlebens reflektieren.
Dauer: ca. 1 Std. 15 Min.
Sprache: Slowakisch mit deutschen und englischen Untertiteln
Publikumsgespräch im Anschluss
threeiscompany ist ein interdisziplinäres Frauenkollektiv, das an den Schnittstellen Tanz, bildende Kunst, Architektur, Sounddesign arbeitet. Essentiell für ihre Arbeiten ist die Neubewertung der Beziehung zwischen Publikum und Performer*innen.
Soňa Ferienčíková ist Tänzerin, Choreografin und Gründerin der Plattform BOD.Y. Sie studierte am Eva-Jaczová-Tanzkonservatorium Bratislava, an der Prager Akademie der Darstellenden Künste, am Königlichen Konservatorium in Antwerpen und an der renommierten „Salzburg Experimental Academy of Dance“. Sie hat mit vielen nationalen und internationalen Künstler*innen zusammengearbeitet und trat in ganz Europa, in Israel, Mexiko und China auf. 2018 war sie für den DOSKY Preis in der Kategorie „Außergewöhnliche Leistung im Bereich Tanztheater“ nominiert.
Júdová Tichá ist eine bildende Künstlerin, die sich auf die Überschneidung von performativer und digitaler Kunst konzentriert. Sie hat mit Choreographic Coding Lab (DE), Rambert Contemporary Dance Company (UK) und YCAM (JP) zusammengearbeitet. Ihre Arbeiten wurden auf der ganzen Welt präsentiert und mit Preisen des Japan Media Arts Festival (JP), der B3 Biennale (DE), des Nexon Computer Museum (Korea) und von Zealous (UK) ausgezeichnet.
Alexandra Timpau ist eine rumänische Musikerin, Architektin und Fotografin. Sie studierte Architektur und Stadtplanung. Seit ihrem Umzug nach Prag, ist sie vermehrt im Musikbereich tätig und hier speziell von der Praxis der Live-Sound-Codierung fasziniert.
Jaro Viňarský ist Tänzer, Choreograf und Performer. Er studierte Ballett und Tanzchoreografie an der Akademie der Darstellenden Künste in Bratislava (VŠMU) und an der Akademie der Darstellenden Künste in Prag (HAMU). Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Sazka Award für „Entdeckungen im Tanz“, der Publikumspreis der Tschechischen Tanzplattform und der renommierte The Bessies New York Dance and Performing Arts Award in der Kategorie „outstanding performer“. Im Jahr 2011 gründete er die NGO SKOK! in der Slowakei.
Von: threeiscompany in Zusammenarbeit mit Jaro Viňarský
Bühnenbild: threeiscompany
Performance: Soňa Ferienčíková
Sound: Sára Vondrášková, Alexandra Timpau
Visuals: Maria Júdová Tichá
Lichtdesign und Technik: Ints Plavnieks
Videografie: Richard Chomo
Produziert von: BOD.Y ngo (Soňa Ferienčíková, Zuzana Frištiková, Romana Packová)
Produktionsleitung und PR: Romana Packová kreativer
Produzent: Dirk Förster
Hauptförderer: Slovak Arts Council Förderer: ZSE foundation, EFFEA
Ko-Produzenten: KoresponDance, NuDanceFest, Tanec Praha / PONEC – dance venue, Theaterfestival Schwindelfrei, Záhrada CNK
Partner: Telocvicna – Dance Residency Center / PlaST – Slovak Contemporary Dance Platform, Cinetica
Der IHOPEIWILL – Residency wird vom European Festivals Fund for Emerging Artists – EFFEA unterstützt, einer Initiative der European Festivals Association (EFA), die von der Europäischen Union kofinanziert wird. Unterstützt durch öffentliche Mittel des Slovak Arts Council.
Interviewpartner: Agi Ferienčíková, Andrea la Rose, Anna Biháryová, David Tišer, Gabriela Šallayová, Hale Doganci, Marek Keveš, Markus Hubr, Ronny Zangenberg, Samuel Černý, Václav Šíma, Yara Abu Aataya
Besonderer Dank an: Antónia Tomalová, Christophe Henri Laurent, Gabriela Tomášková, Giseli Polávka Borduchi, Marcela Záchenská, Kubo Horničák, Lukáš Bobalík, Lukáš Kubičina, Mária Kačeriaková, Maťo Urban, Milan Sláma, Norbert Čabala, Peter Tichý