floating in the deep sea Bewegungsworkshop: Alle Level

Marlene Helling

2024/25 Workshop JOIN

Der Workshop lädt zum Fließen, Strömen und Tauchen in der Tiefsee ein. Teilnehmer*innen verbinden während dem Workshop eine körperliche und theoretische Auseinandersetzung mit dem Wasser der Tiefsee und dem Tiefseebergbau.

Tiefseebergbau wird noch nicht betrieben, aber wissenschaftlich und unternehmerisch erforscht. In der Clarion-Clipperton-Zone im Zentralpazifik gibt es große Vorkommen von Manganknollen, Mangankrusten und Massivsulfiden, deren Abbau in naher Zukunft denkbar ist.

In diesem Workshop werden wir nach einem Warm-Up und einem kurzen Input zum Tiefseebergbau die Akteur*innen des Tiefseebergbaus verkörpern. Was sagen die Akteur*innen, die Teil der Idee des Tiefseebergbaus sind? Wie bewegt sich eine Seegurke? Welche Geräusche macht das Sediment, auf dem die Manganknollen liegen? Welche Gesten macht der CEO von The Metal Company? 

Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Deutsch

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Rückfragen und Infos an: workshop@hellerau.org

*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.

Marlene Helling (*1993) ist Theatermacherin und Performerin. Nach ihrem Studium der Kulturwissenschaften und Ästhetischen Praxis in Hildesheim absolvierte sie ihren Master in Szenischer Forschung in Bochum. Ihre Tanz- und Videoperformances kreisen um soziale, ökologische und feministische Themen. Aktuell erforscht Marlene ökologische Ausbeutungsmechanismen und hydrofeministische Methoden. Ihre jüngste Arbeit POOLS beschäftigt sich mit der Gleichzeitigkeit von Bergbau und Tourismus. POOLS war bisher im Ringlockschuppen in Mülheim an der Ruhr, im Maschinenhaus Essen, im Theater im Depot und in den Rottstraßen5-Kunsthallen in Bochum zu sehen. Im September zeigt sie POOLS an der Niers, eine die ortsspezifische Adaption für den Fluss Niers in Viersen. Als Performerin hat Marlene mit Claudia Bosse und Marlin de Haan zusammengearbeitet und wird in der Spielzeit 2024/2025 am Schauspielhaus Bochum performen. Ihre Bewegungspraxis wurde durch Workshops u.a. mit Meg Stuart, Ohad Naharin und Vivianne Sobottke geprägt. Sie ist künstlerische Leiterin des Residenzprogramms im Kunsthaus Helleweg und Stipendiatin des Christoph-Schlingensief-Stipendiums der Kunststiftung NRW.

marlenehelling.com