Die rechtschaffenen Mörder
Lesung von Ingo Schulze
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020
Wie wird ein aufrechter Büchermensch zum Reaktionär – oder zum Revoluzzer? Eine aufwühlende Geschichte über uns alle.
Norbert Paulini ist ein hoch geachteter Dresdner Antiquar, bei ihm finden Bücherliebhaber Schätze und Gleichgesinnte. Über vierzig Jahre lang durchlebt er Höhen und Tiefen. Auch als sich die Zeiten ändern, die Kunden ausbleiben und das Internet ihm Konkurrenz macht, versucht er, seine Position zu behaupten. Doch plötzlich steht ein aufbrausender, unversöhnlicher Mensch vor uns, der beschuldigt wird, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein. Die Geschichte nimmt eine virtuose Volte: Ist Paulini eine tragische Figur oder ein Mörder?
Auf fulminante Weise erzählt Ingo Schulze von unserem Land in diesen Tagen und zieht uns den Boden der Gewissheiten unter den Füßen weg.
anschl. Nachgespräch (Moderation: Lars Koch)
Support-Ticket: Invektivität #seidabei
Die Streams sind kostenfrei zugänglich. Doch Kunst kostet Geld. Die Herausforderung, ein digitales Programm in diesen Zeiten zur Verfügung zu stellen, ist groß. Mit dem Support-Ticket: Invektivität #seidabei gibt es die Möglichkeit die aufwendige Produktion des Programms finanziell zu unterstützen.
Hier freiwilliges Ticket kaufen.
Die Veranstaltung findet hier über Zoom statt.
Für den Eintritt in das Zoom-Webinar empfehlen wir die Installation der Zoom App auf dem entsprechenden Endgerät. Nach bisherigen Tests kann das Webinar auch ohne App im Google Chrome Browser genutzt werden. Vor dem Beitritt werden Name und E-Mail-Adresse abgefragt. Dies hat lediglich technische Gründe. Die Daten werden nicht an den Host (HELLERAU) übermittelt.
Hinweis: Zuschauer:innen können nicht via Mikrofon oder Video an dem Webinar teilnehmen. Wortmeldungen und Fragen sind über den Button „F&A (Fragen und Antworten)“ möglich.
Beim Download von Zoom muss deren Datenschutzerklärung und damit der Übertragung der Daten in die USA zugestimmt werden. Wir verwenden Zoom, da es nach unserem Wissen derzeit die Plattform mit den geringsten Zugangsbarrieren für eine diverse Gruppe ist.