Dennoch – zur Lage der Freien Künste

Janina Möbius

Film 2022/23

Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.

Im Anschluss an die Filmvorstellung laden wir zu einem Podiumsgespräch ein, in dem es um die Bedingungen des freien Produzierens geht und um Fragen, wie eine gelungene föderale Förderarchitektur im Dreiklang aus Stadt-Land-Bund aussehen könnte. Wie können Künstler:innen in ihrer Arbeit nachhaltig unterstützt werden?

Dauer: Film 1 Std., Gespräch 1 Std. 30 Min.

Teilnehmer:innen

Annekatrin Klepsch – Kulturbürgermeisterin Dresden

Markus Franke – Abteilungsleiter Kunst im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Helge-Björn Meyer – Geschäftsführer Bundesverband Freie Darstellende Künste, Berlin

Julia Amme – freie Schauspielerin und Teil des Kollektivs missing dots, Dresden

Leonie Jasper – freie Dramaturgin, Berlin

Moderation: Anne Schneider, freie Regisseurin und Moderatorin

Ablauf

19:00 Uhr
Begrüßung Carena Schlewitt, Intendantin HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste

Film „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“, Regie: Janina Möbius (71 min)

Pause

ab 20:30 Uhr
Grußwort Holger Bergmann, Geschäftsführer Fonds Darstellende Künste

Podiumsgespräch

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Wie können wir nachhaltig, divers, diskriminierungssensibel, kurzum: zeitgemäß produzieren?

Häuser, Künstler:innen, Kollektive – sie alle werden sichtbar, indem sie produzieren. Aber welche Netzwerke und Allianzen wirken dahinter, welche Herausforderungen birgt der Produktionsprozess? Welche Spannweite hat das Tätigkeitsfeld von Produzent:innen im Bereich der freien darstellenden Künste – und lässt sich der Beruf lernen? Wie hat sich die Praxis des freien Produzierens in Deutschland entwickelt, welche Impulse kann sie aufnehmen, um gegenwarts- und zukunftsrelevant zu bleiben? Und welche neuen Schnittstellen und Perspektiven eröffnen digitale Produktionsweisen?

Das Bündnis internationaler Produktionshäuser ist der bundesweite Zusammenschluss von sieben Institutionen der internationalen, freien darstellenden Künste: FFT Düsseldorf, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel (Hamburg), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt/Main), PACT Zollverein (Essen) und tanzhaus nrw (Düsseldorf). Das Bündnis internationaler Produktionshäuser wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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Buch und Regie: Janina Möbius
Kamera: Ralf Ilgenfritz, Michael Weihrauch, Lorenz Haarmann, Michael Schaff
Ton: Ralf Weber Schnitt: Michael Weihrauch Grafik: Stefanie Saghri
Musik: Victor Gangl
Farbkorrektur und Mischung: Ralf Ilgenfritz
Produktionsassistenz: Malene Düvell, Tara Höfer
Producer: Bertram Zacharias, Nalan Kahriman
Produzentin: Irene Höfer
Redaktion: Marie Deuflhard, Steffen Klewar, Sebastian Köthe, Elisabeth Wellershaus

Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.