BÜHNE NEU DENKEN
Online-Workshop mit Lisette Reuter (künstlerische Leitung), Nils Rottgardt (Regisseur) und Dodzi Dougban (Performer)
Wenn heute von Barrierefreiheit in den Künsten die Rede ist, geht es meist um Audiodeskriptionen, Übertitelungen oder Gebärdensprachedolmetschung, die als Fremdkörper außerhalb der Inszenierung stehen.
Die Un-Label Performing Arts Company aus Köln hat mit dem europäischen Projekt ImPArt Barrierefreiheit weitergedacht:
Sie wird zur Quelle der Inspiration und lädt zum Experiment ein. Bei ImPArt war das Ziel, neue, kreative Ansätze zu finden, die es ermöglichen, ein künstlerisches Produkt für alle Menschen gleichberechtigt erlebbar zu machen. Wie können Hilfsmittel so genutzt werden, dass sie Teil der Inszenierung sind, somit selbst zur Kunst werden und durch ihre eigenen ästhetischen Möglichkeiten das Kunstwerk bereichern?
ImPArt ist weltweit das erste Projekt, das die „aesthetics of access“ (die ästhetischen Potentiale von Mitteln der Barrierefreiheit) strukturell erforscht hat, für künstlerische Innovationen nutzbar machte und damit Kunstwerke kreiert, die für Menschen unabhängig ihrer etwaigen Einschränkungen erfahrbar sind. Über 350 Künstler:innen, Expert:innen und Wissenschaftler:innen mit und ohne Behinderung aus sieben Ländern waren an diesem Prozess beteiligt.
Lisette Reuter, künstlerische Leitung von Un-Label, Nils Rottgardt, Regisseur der performativen Multimedia Installation „Re:construction“ und Dodzi Dougban, Performer der Tanzproduktion „Gravity (and other attractions)“ betrachten in diesem Workshop Barrierefreiheit anhand von drei Produktionen als Impuls für Innovation im künstlerischen Prozess.
Der Workshop richtet sich an alle Kunstschaffenden, die sich Praktiken von „aesthetics of access“ annähern oder in ihren Arbeiten umsetzen wollen. Ein Ideentransfer für Eure zukünftige künstlerische Arbeit wird durch den Workshop angeregt.
Bitte tretet 10 min vor Beginn über diesen Zoom-Link in den Zoomraum ein.
Meeting-ID: 846 8454 0484
Kenncode: 503296
Für eine Teilnahme muss die Software Zoom heruntergeladen, deren Datenschutzerklärung und damit der Übertragung eurer Daten in die USA zugestimmt werden. Wir verwenden Zoom, da es nach unserem Wissen derzeit die Plattform mit den geringsten Zugangsbarrieren für eine diverse Gruppe ist.