BODIES AND SUBWOOFERS (B.A.S.)
Stefanie Egedy
Stefanie Egedy wurde in São Paulo, Brasilien, geboren und lebt in Berlin. Seit Jahren experimentiert sie mit Klang, Installation und Performance und untersucht insbesondere tiefe Frequenzen und deren Beziehung zu menschlichen Körpern und architektonischen Strukturen.
Das laufende Projekt „BODIES AND SUBWOOFERS (B.A.S.)“ umfasst eine Reihe von ortsspezifischen Klanginstallationen, die die Wechselwirkungen zwischen Subbass, Infraschall und Körper anhand der Anordnung der Subwoofer thematisieren. Stefanie Egedy erforscht seit Jahren, wie ein bestimmter extrem tiefer Frequenzbereich mit verschiedenen Arten von Körpern kommuniziert: mit dem menschlichen Körper – wenn Schallwellen das Nervensystem beeinflussen, indem sie Entspannung, Stress und Angst abbauen – und mit den strukturellen Aspekten des Raums, in Korrelationen (Resonanzen) zwischen Klang und Gebäudemerkmalen (Materialien, Wände, Säulen und Boden). Das Publikum nimmt den Druck und die Verzerrungen des Klangs als eine physische Präsenz wahr, die den Raum durchdringt. „Meine Arbeit steht immer in einer dialektischen Beziehung zur Umgebung und ihren Akteuren. B.A.S. hat mich gelehrt, zu verstehen, wie sie mit ihrer Umgebung zusammenhängt und interagiert. Mich interessiert, die Menschen einzuladen, diese spannende und entspannende Wirkung zu erleben.“
Nachdem das Projekt auf zahlreichen internationalen Festivals erfolgreich präsentiert wurde, entwickelt Stefanie Egedy eine Adaption von B.A.S. für die HYBRID Biennale 2024, die im Großen Saal im Festspielhaus in Hellerau zu erleben sein wird.
Dauer: ca. 2 Std.
Ohne Sprache