Artist-in-Garden Residenzen
Sharing: Verwandtschaften (Kinship)
In einer zweiten Edition hat HELLERAU dieses Jahr erneut Artist-in-Garden Residenzen für Künstler:innen ausgeschrieben, die sich mit dem Kulturgarten hinter dem Festspielhaus beschäftigen. Unter dem Motto „Verwandtschaften (Kinship)“ nutzten Künstler:innen von insgesamt vier ausgewählten Projekten den Kulturgarten im Juni und September für künstlerisches Forschen und Experimentieren. Im Sharing werden die Arbeitsstände von drei Projekten geteilt.
Dauer: ca. 3 Std.
Sprache: Deutsch, Englisch
Über die Künstler:innen
Das lokale Kollektiv HOWHOW errichtet ein offenes Studio, in dem sie Einblicke in Feldforschung und Produktionsprozesse geben. Das temporäre „Kartellamt 6000“ stellt sich performativ schützend auf den Boden – gegen Monopolbildung, Vertreibung und den Wettbewerb mit Boden als knappes Gut.
Tis Aly und Suzanne Stavast beschäftigen sich mit Praktiken von Care und Fürsorge und etablieren im Kulturgarten einen Raum für Wissensaustausch und -weitergabe. Innerhalb von artenübergreifenden Bewegungssessions arbeiten sie mit Tanz als Heilungsprozess und Kommunikationsmittel, das den physischen und metaphysischen Körper vereint.
Amelia Uzategui Bonilla und Daniela Zambrano beschäftigen sich innerhalb ihrer Residenz mit Restitution und suchen nach Antworten auf die koloniale Realität von Institutionen. Mit rituellen Praktiken wie Tanz, Gärtnern, Musik, Kochen und Kunsthandwerk knüpfen sie an ihr indigenes Erbe an.