Alles auf Anfang
Antje Pfundtner in Gesellschaft (DE)
„… weil jeder Mensch ein Initium ist, ein Anfang und Neuankömmling in der Welt ist, können Menschen Initiative ergreifen, Anfänger werden und Neues in Bewegung setzen.“ Hannah Arendt
Für Jan
„Während ehemals die Forscher, wenn sie auf dem Weg zum Ursprung der Dinge waren, immer etwas von dem zu finden meinten, was von unschätzbarer Bedeutung für alles Handeln und Urteilen sei, nimmt die Bedeutungslosigkeit des Ursprungs zu: während das Nächste, das Um-uns und In-uns allmählich Farben und Schönheiten und Rätsel und Reichtümer von Bedeutung aufzuzeigen beginnt, von denen sich die ältere Menschheit nichts träumen ließ.“ Friedrich Nietzsche
In ihrer Trilogie über Vergänglichkeit befragt Antje Pfundtner in Gesellschaft die Gesetzmäßigkeiten von Zeit. Während „ENDE“ – der erste Teil der Trilogie – sich der Melancholie stellte, die ein bevorstehendes Ende schürt, ist „Alles auf Anfang“ den Anfänger*innen gewidmet:
Sie haben nicht vor, neue Berge zu versetzen, sie werden uns auch nichts Verheißungsvolles versprechen – sie beginnen zu handeln und schauen, was ihr Tun hervorbringt.
Sie fangen so an: Eine kleine Gruppe von Leuten hat etwas für eine große Gruppe von Leuten vorbereitet. Die große Gruppe ist darüber so gerührt, dass sie ganz leise wird und ganz gespannt auf das Ereignis wartet, das nicht eintreten wird. Und dann wagt doch jemand einen ersten Schritt – der Rest bleibt unabsehbar.
Mit „Alles auf Anfang“ macht Antje Pfundtner in Gesellschaft die Theaterbühne zur page blanche und zelebriert, im Beisein vieler Menschen und Mythen, ihre nicht existierende Leere.
Statistinnen und Statisten für Tanzproduktion in HELLERAU gesucht
Für die (Tanz-)Produktion „Alles auf Anfang“ der Hamburger Choreografin Antje Pfundtner am 22. und 23. Februar sucht HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste möglichst viele Statisten und Statistinnen. Sie sollten über 18 Jahre alt sein und Lust haben, auf der Bühne in einfachen Aufgaben ihren Körper einzusetzen. Die Proben für die beiden Aufführungen am 22. und 23. Februar sind voraussichtlich an drei Abenden (19.- 21. Februar 2019).
„Alles auf Anfang“ von Antje Pfundtner in Gesellschaft ist das zweite Stück der Trilogie über Vergänglichkeit. Fünf Tänzer*innen, darunter die Dresdner Tänzerin Anna Till, stellen sich dabei den Gesetzmäßigkeiten von Theateranfängen. Es fängt so an: Eine kleine Gruppe von Leuten hat etwas für eine große Gruppe von Leuten vorbereitet. Die große Gruppe ist darüber so gerührt, dass sie ganz leise wird und ganz gespannt auf das wartet, was nicht kommen wird. Und dann wagt doch jemand den ersten Schritt – der Rest bleibt unabsehbar.
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