Experiencing Time

situation productions / Barbara Lubich & Anna Till

time & s_pace Performance Tanz 2022/23

Jeder Mensch erlebt Zeit immer wieder anders.
Man könnte sagen, wir tragen verschiedene Zeitlichkeiten in uns. Wann habe ich Zeit? Kann man Zeit überhaupt besitzen? Wer entscheidet über meine Zeit?
Darf ich meine Zeit verschwenden?
Wann steht Zeit still?

Im Zentrum steht die Frage nach dem individuellen Empfinden von Zeit. Das Zusammenspiel von Tanz, Live-Hörspiel und Videokunst führt in eine Kontrasterfahrung zum alltäglichen Zeitverständnis: Zeiten im Dazwischen, Beschleunigung und Formen des Stillstands. Neben der Suche nach dem größtmöglichen Maß an Effizienz konfrontiert uns das Nachdenken über Zeit mit der eigenen Vergänglichkeit.

Experiencing Time ist ein sich permanent wandelnder Erlebnisraum, der die Innen- und Außenbereiche des Veranstaltungsortes einbezieht. Das Publikum ist zum Flanieren eingeladen. Es stehen ausreichend Sitzmöglichkeiten und Ruhebereiche zur Verfügung.

Deutsch/Englisch, ca. 1 Std.

Im Anschluss an die Vorstellung um 21:30 Uhr findet im Dalcroze-Saal eine Party mit Alphonsine Koh statt.

TILL&LUBICH
Unter dem Label TILL&LUBICH agieren die beiden Künstlerinnen Anna Till und Barbara Lubich, deren Werdegänge in den vergangenen Jahren immer wieder Überschneidungen suchten. Die logische Konsequenz: eine gemeinsame Form, die in TILL&LUBICH ihre Entsprechung und ihren Spielraum findet. Und darin einen Kosmos aus Film, Tanz, Performance und Installation entstehen lässt. Eine interdisziplinäre Vermittlung zwischen Kunst, Wissenschaft und Experiment.

Man könnte sagen: Barbara Lubich ist Filmemacherin und Soziologin, Anna Till ist Tänzerin und Choreografin.

Anna Till lebt und arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Dresden. Sie studierte „Tanz, Kontext, Choreographie“ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) Berlin und „Angewandte Kulturwissenschaften“ an der Universität Lüneburg. In wechselnden Kooperationen mit Künstler:innen unterschiedlicher Genres entwickelt sie Tanzproduktionen, die u.a. in Berlin (Sophiensaele, Akademie der Künste), Düsseldorf (tanzhaus NRW), Leipzig (Schaubühne Lindenfels, LOFFT – DAS THEATER), Dresden (HELLERAU – EZDK, Societaetstheater,Anna Till lebt und arbeitet als freie Choreografin und Tänzerin in Dresden. Sie studierte „Tanz, Kontext, Choreographie“ am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) Berlin und „Angewandte Kulturwissenschaften“ an der Universität Lüneburg. In wechselnden Kooperationen mit Künstler:innen unterschiedlicher Genres entwickelt sie Tanzproduktionen, die u.a. in Berlin (Sophiensaele, Akademie der Künste), Düsseldorf (tanzhaus NRW), Leipzig (Schaubühne Lindenfels, LOFFT – DAS THEATER), Dresden (HELLERAU – EZDK, Societaetstheater, Labortheater, Motorenhalle), Prag (PONEC Theatre), Košice (Tabačka Kulturfabrik), Florenz (Festival Fabbrica Europa), Israel (Room Dances Festival Tel Aviv/ Jerusalem), Maputo (KINANI International Dance Platform), Marrakesch (On Marche International Dance Festival) und Santiago de Chile (NAVE) aufgeführt wurden.

Als Co-Kuratorin entwickelte Anna Till die Ausstellungsreihe „Im Gespräch – Acht Untersuchungen zum subjektiven Wissen“ im Heidelberger Kunstverein und das Performanceprogramm für die Ausstellung „Lines/Linien“ im Kunsthaus Dresden. Labortheater, Motorenhalle), Prag (PONEC Theatre), Košice (Tabačka Kulturfabrik), Florenz (Festival Fabbrica Europa), Israel (Room Dances Festival Tel Aviv/ Jerusalem), Maputo (KINANI International Dance Platform), Marrakesch (On Marche International Dance Festival) und Santiago de Chile (NAVE) aufgeführt wurden.

Als Co-Kuratorin entwickelte Anna Till die Ausstellungsreihe „Im Gespräch – Acht Untersuchungen zum subjektiven Wissen“ im Heidelberger Kunstverein und das Performanceprogramm für die Ausstellung „Lines/Linien“ im Kunsthaus Dresden.

www.annatill.de

Barbara Lubich ist eine italienische Filmemacherin, Soziologin und Historikerin. Ihre künstlerische Forschung mündet in filmischen und performativen Arbeiten, die sie in interdisziplinären Konstellationen realisiert. Sie ist Mitgründerin der Zentralwerk Kultur und Wohngenossenschaft eG und lebt in Dresden. Ihre künstlerische Arbeit begann Ende der 1990er-Jahre im Tanz und entwickelte sich weiter in Richtung Kamera. Heute liegt ihr Schwerpunkt auf Regie und auf Konzeptarbeit für verschiedene filmische und künstlerische Formate.

Ihre Arbeiten wurden vielerorts präsentiert: KunstfilmBiennale Köln, Kasseler Dokumentarfilm und Videofest, DOK Leipzig, At.tension Theaterfestival, Viva Festival, Festival de Videodanca Bueonos Aires, Danca em Foco Festival Riode Janeiro, Pool Festival Berlin, OSTRALE, Deutsches Hygiene Museum, HELLERAU –EZDK, Albertinum – Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kampnagel Hamburg, Zo – Centro di Culture contemporanee Catania. TV-Ausstrahlungen auf arte und phoenix.

www.barbara-lubich.net

 

Künstlerische Leitung: Barbara Lubich, Anna Till

Choreografie: Anna Till
In Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen: Daniela Lehmann, Matthew Rogers, Rika Yotsumoto

Komposition/Musik/Sound: Nikolaus Woernle
Video: Barbara Lubich
Dramaturgie: Nora Otte
Raum/Objekte/Kostüm: Konstanze Grotkopp
Bühnenbau: Gerd Hänsel
Lichtdesign/Technische Leitung: Martin Mulik

Produktionsleitung: Bettina Lehmann
Produktionsassistenz: Daniela Sopala, Therese Bendjus

Fotos: André Wirsig

Mit Texten von Ulrike Feibig und Juliana Oliveira, gesprochen von

Yoshii Riesen. Mit einer Installation von Katharina Kretzschmar.

Experiencing Time wurde produziert von situation productions 2021. Distribution TILL&LUBICH.

In Koproduktion mit TANZPAKT Dresden, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und VILLA WIGMAN. Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst* sowie der Landeshauptstadt Dresden.

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR, Hilfsprogramm Tanz.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. *Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.