HELLERAU meets Tarabya: Moving Inwards – Performing Arts Without a Stage?

Die Online-Diskussion „HELLERAU meets Tarabya: Moving Inwards – Performing Arts Without a Stage?“ fand am 24. April 2020 statt. Eine internationale Zusammenarbeit zwischen den beiden Künstlerresidenzen Kulturakademie Tarabya, Istanbul und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Dresden.

Die Kulturakademie Tarabya in Istanbul ist ein Residenzprogramm für Künstler*innen aller Sparten. Sie wurde 2011 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet und fördert den künstlerischen Austausch zwischen der Türkei und Deutschland.

Jährlich bietet die Kulturakademie Tarabya rund 20 Stipendiat*innen einen Arbeits- und Lebensraum in Istanbul. Die Kulturakademie befindet sich auf dem Gelände der historischen Sommerresidenz des deutschen Botschafters in Tarabya (Istanbul). Die Kulturakademie wird von der Deutschen Botschaft in Ankara geleitet (vertreten durch Meik Laufer), das Goethe-Institut Istanbul trägt die kuratorische Verantwortung (vertreten durch Pia Entenmann).

HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste ist ein internationales Produktions- und Gastspielhaus in Dresden. Mit dem Residenzprogramm eröffnet HELLERAU verschiedene Möglichkeiten, künstlerisch zu forschen sowie Arbeitsmethoden zu vertiefen und zu erweitern. Die Entwicklung neuer Projekte und der Austausch mit anderen Kunst- und Kulturschaffenden ist eines der Ziele vor Ort. HELLERAU bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Musik, Theater, Performance, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Die Intendantin des Hauses ist Carena Schlewitt.

HELLERAU und das Goethe-Institut sind Teil von „Be Mobile – Create Together!“, einem multinationalen Residenzprogramm, das Künstler*innen und Kultureinrichtungen aus der Türkei, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland miteinander verbindet und vernetzt. Gizem Aksu und Melih Kıraç sind Teil dieses Programms und zurzeit in Residenz bei HELLERAU in Dresden.

Unter der Leitung des Institut français de Turquie, der Botschaft der Niederlande in Ankara, des Goethe-Instituts und der Istanbul Foundation for Culture and Arts (İKSV) will das Projekt Be Mobile-Create Together! den künstlerischen und kulturellen Austausch zwischen Europa und der Türkei durch die Einrichtung eines multinationalen und multidisziplinären Netzwerks von Künstlerresidenzen fördern.

Kulturakademie Tarabya

Pia Entenmann (Kulturakademie Tarabya / Goethe-Institut Istanbul) Als Programmleiterin der Akademie trägt sie die kuratorische Verantwortung für die Kulturakademie Tarabya und ihr Residenzprogramm in Istanbul.

Istanbul Foundation for Culture and Arts (İKSV)

Duygu Şengünler ist bei der Istanbul Foundation for Culture and Arts (IKSV) für Geschäftsentwicklung und Projektkoordination zuständig. Duygu Şengüler koordiniert das Residenzprogramm Be Mobile-Create Together! bei IKSV.

Moderation

Alma Seiberth (Kulturakademie Tarabya / Goethe-Institut Istanbul) ist Kulturwissenschaftlerin und Projektkoordinatorin im Team der Kulturakademie Tarabya in Istanbul.

Diskussionsteilnehmer*innen

Gizem Aksu ist freischaffende Choreografin, Tänzerin und Akademikerin mit Lebensmittelpunkt in Istanbul. Derzeit in Residenz bei HELLERAU in Dresden.

Melih Kıraç ist Tänzer, freischaffender Sammler von Tänzen und Mitglied des Tanzensembles Çıplak Ayaklar Kumpanyası sowie Forscher und Dozent an der Mimar Sinan Universität der Bildenden Künste in Istanbul. Derzeit in Residenz bei HELLERAU in Dresden.

Anıl Eraslan ist ein in Berlin lebender Musiker, Komponist und Filmemacher. Derzeit ist er als Artist-in-Residence an der Kulturakademie Tarabya in Istanbul zu Gast. Hier geht es zu seinem Kurzfilm „Who stole Tamer’s Meat?“ – Ein Kurzfilm-Krimi aus der Quarantäne.