Dauerausstellung HELLERAU – Die Idee vom Gesamtkunstwerk
Die umfangreiche Ausstellung zur Gründung, Geschichte und aktueller Entwicklung Helleraus, die der Deutsche Werkbund Sachsen 2006 entwickelt hat und seitdem fortlaufend mit weiteren Ausstellungstafeln komplettiert, hat als Dauerausstellung im Seitengebäude West auf dem Festspielhausgelände Hellerau ihren festen Standort gefunden.
Von der im Herbst 1906 gefassten Idee zur Gründung der ersten deutschen Gartenstadt mit den Deutschen Werkstätten, der Wohnsiedlung und dem Festspielhaus bis hin zu heutigen Entwicklungen eröffnet sich dem Betrachter ein breites Panorama nicht nur der Dresdner, sondern auch der deutschen Kulturgeschichte des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts.
In kurz gefassten Komplexen wird dabei u.a. der Dreiklang zwischen Arbeiten, Leben und der Kunst, als Hellerau vor dem ersten Weltkrieg für kurze Zeit zum kulturellen Mittelpunkt Europas wurde, sowie der große Wandel der Nutzungs- und Eigentumsverhältnisse des Festspielhausgelände und der Deutschen Werkstätten nachvollziehbar.
Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Gipsmodell des Geländes im Maßstab 1:100, welches dankenswerterweise von der Hochschule für Bildende Künste Hamburg mit Unterstützung der Heinrich Tessenow Gesellschaft als Leihgabe für die Besucher:innen HELLERAUs zur Verfügung gestellt wurde.
Die Ausstellung wurde gefördert durch die Wüstenrot Stiftung, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Stadt Dresden, die Deutschen Werkstätten Hellerau GmbH, die Grundbesitz Hellerau GmbH und die STESAD GmbH.
Ausstellung des Deutschen Werkbund Sachsen e.V.
Mo – Sa/Feiertage 11 – 18 Uhr
So (01.05. – 31.10.) 13 – 18 Uhr
Achtung!
Geänderte Öffnungszeiten während der Sommerpause von 29.06. – 04.08.24: Fr & Sa 11 – 16 Uhr
Achtung! Neue Öffnungszeiten ab 05.08.2024:
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
im Seitengebäude West des Festspielhausgeländes
Eintritt frei
Seit Februar 2017 existiert eine französische Fassung der Ausstellung, welche im Haus Rheinland-Pfalz in Dijon eröffnet wurde, um diese fortan in Frankreich touren zu lassen. Finanziell wurde das Projekt vom Goethe-Institut unterstützt.