Transverse Orientation

Dimitris Papaioannou

Theater Tanz Performance 2021/22

Deutschland-Premiere

Bitte beachten Sie: Aufgrund der erhöhten Platzkapazität ist bei allen 3 Vorstellungen Maskenpflicht während der gesamten Vorstellung. Alle Corona-Regeln finden Sie hier.

Nach dem Erfolg mit dem Stück „The Great Tamer“ im Oktober 2018 ist Dimitris Papaioannou nun mit seiner neuen Arbeit „Transverse Orientation“ in HELLERAU zu Gast.

Der visuelle Philosoph, Künstler und Choreograf Dimitris Papaioannou, der sich in seinen Arbeiten mit existenziellen Fragen des Lebens und des Menschseins auseinandersetzt, erzeugt mit der Fragmentarisierung und Erschaffung menschlicher Körperbilder eindringliche surreale Bilder. Bezugnehmend auf große Themen der Kunstgeschichte und griechischen Mythologie wendet sich die junge Generation in „Transverse Orientation“ gegen einen riesigen Stier, der eine gewalttätige, antiquierte Macht symbolisiert. Der Stier wird getötet, so wie der mythische Held Theseus den Minotaurus (halb Mensch, halb Stier) auf Kreta getötet hat: in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Dennoch hat Papaioannou Bewunderung und Mitgefühl für die Archetypen, die er symbolisch schätzt: „Sie haben den Lauf der Geschichte bestimmt und den Menschen eine Richtung gegeben“. Mit einem großartigen Gespür für Komposition, Timing und Sinn für Humor ist „Transverse Orientation“ sowohl eine Ode an die Vorfahren als auch ein Abschied von ihnen – mit Potenzial für Neues.

Dimitris Papaioannou hat an der Hochschule für Bildende Kunst in Athen studiert und entwickelt als Regisseur, Choreograf, Performer, Bühnen- und Kostümbildner und Maler große Gesamtkunstwerke für die Bühne. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine gefeierte Eröffnungsinszenierung der Olympischen Spiele in Athen 2004. 2017 erhielt er den Sonderpreis des Europäischen Theaterpreises. Seine visuelle, präzise Handschrift mit Liebe zum Detail und zum Absurden brachten ihn auch ans Tanztheater Wuppertal. Dort war Papaioannou 2018 der erste Choreograf nach Pina Bausch, der mit ihrem Ensemble ein abendfüllendes Stück inszenierte.

Dauer: 1 Std. 45 Min.

Konzipiert – Visualisiert + Regie: Dimitris Papaioannou

Mit: Damiano Ottavio Bigi, Šuka Horn, Jan Möllmer, Breanna O’Mara, Tina Papanikolaou, Łukasz Przytarski, Christos Strinopoulos, Michalis Theophanous

Musik: Antonio Vivaldi

Bühnenbild: Tina Tzoka & Loukas Bakas

Tonkomposition und -gestaltung: Coti K. 

Kostümbild: Aggelos Mendis

Lichtgestaltung: Stephanos Droussiotis

Musikalische Leitung: Stephanos Droussiotis

Skulpturen + Sonderkonstruktionen – Requisiten: Nektarios Dionysatos  

Mechanische Erfindungen: Dimitris Korres 

Ausführender Produzent + Regieassistenz: Tina Papanikolaou

Regieassistenten + Probedirektoren Pavlina Andriopoulou & Drossos Skotis

Assistentin der Bühnenbildner: Tzela Christopoulou

Assistentin des Tonmeisters: Martha Kapazoglou

Assistentin des Kostümbildners: Aella Tsilikopoulou

Sonderkonstruktionen – Assistentin für Requisiten: Eva Tsambasi

Fotografie + Kinematographie: Julian Mommert

Technische Leitung: Manolis Vitsaxakis

Assistent der Technischen Leitung: Marios Karaolis

Inspizient – Tontechniker + Requisitenbau: David Blouin  

Requisiteurin: Tzela Christopoulou

Beleuchtungsprogrammierer: Stephanos Droussiotis

Kostümbau: Litsa Moumouri, Efi Karantasiou, Islam Kazi

Bühnentechniker: Kostas Kakoulidis, Evgenios Anastopoulos, Panos Koutsoumanis

Beleuchtungskonstruktionen: Miltos Athanasiou

Silikon-Baby, hergestellt von Joanna Bobrzynska-Gomes

Requisiten-Team: Natalia Fragkathoula, Marilena Kalaitzantonaki, Timothy Laskaratos, Anastasis Meletis, Antonis Vassilakis

Ausführende Produktion: 2WORKS in Zusammenarbeit mit POLYPLANITY Productions 

Ausführende Produktionsassistentin: Vicky Strataki 

Assistentin der Produktionsleitung: Kali Kavvatha

Leiterin der Requisitenproduktion: Pavlina Andriopoulou

Leiter Internationale Beziehungen + Kommunikation: Julian Mommert

Eine Produktion von ONASSIS STEGI 

Erstaufführung bei ONASSIS STEGI (2021)

Eine Koproduktion von Festival d’Avignon, Biennale de la danse de Lyon 2021, Dance Umbrella/Sadler’s Wells Theatre, Fondazione Campania dei Festival – Napoli Teatro Festival Italia, Grec Festival de Barcelona, Holland Festival – Amsterdam, Luminato (Toronto)/TO Live, New Vision Arts Festival (Hong Kong), Ruhrfestspiele Recklinghausen, Saitama Arts Theatre/ROHM Theatre Kyoto, Stanford Live/Stanford University, Teatro Municipal do Porto, Théâtre de la Ville – Paris/Théâtre du Châtelet, UCLA’s Center for the Art of Performance.

Mit Unterstützung von Festival Aperto (Reggio Emilia), Festival de Oto o de la Comunidad de Madrid, HELLERAU – Europ isches Zentrum der Künste, National Arts Centre (Ottawa), New Baltic Dance Festival, ONE DANCE WEEK Festival, P.P. Culture Enterprises Ltd, TANEC PRAHA International Dance Festival, Teatro della Pergola – Firenze, Torinodanza Festival/ Teatro Stabile di Torino – Teatro Nazionale.

Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.