Shown and Told Meg Stuart (US/DE) & Tim Etchells (GB)

Die Veranstaltung entfällt wegen Krankheit.

Tanz

„Like boarded up windows, like stone steps, like the sound of voices from a far away room, like the smell of burning, like the way that condensation forms on windows, like searching for something, like searching through rooms.“ (Tim Etchells)

Die dynamische Collage „Shown and Told” bringt fixes Material und Möglichkeiten des freien Spiels in Einklang. Meg Stuart und Tim Etchells entwickeln einen Dialog, in dem ihre unterschiedlichen Praktiken und künstlerischen Sensibilitäten hervortreten, während sie zugleich das Verhältnis von Bewegung, Bild und Körper erkunden. In eindringlichen und überraschenden Metaphern – körperlichen ebenso wie sprachlichen – treten die beiden Performer*innen in einen Austausch, der mal knallhart und dann wieder berührend oder voller Komik ist.

Meg Stuart, geboren  in New Orleans (USA) geboren, ist Tänzerin und Choreografin. 2018 erhielt sie den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig für ihr Lebenswerk sowie den Deutschen Tanzpreis für herausragende Interpretinnen. Damit wurde ihre herausragende Rolle für die Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes gewürdigt. Die Kulturstiftung des Bundes konnte Meg Stuart gewinnen, die künstlerische Leitung für den alle drei Jahre stattfindenden Tanzkongress, der 2019 in Dresden ausgerichtet wird, zu übernehmen. Meg Stuart lebt und arbeitet in Berlin und Brüssel.

Tim Etchells ist ein in Großbritannien lebender Künstler und Schriftsteller, dessen Werk sich zwischen bildender Kunst, Performance und Fiktion bewegt. Er hat in einer Vielzahl von Kontexten gearbeitet, insbesondere als Leiter der weltberühmten Sheffielder Performance-Gruppe Forced Entertainment. Zu den jüngsten Veröffentlichungen gehören die „Vacuum Days“ (Storythings, 2012) und „While You Are With Us Here Tonight“ (LADA, 2013). Derzeit ist er Professor für Performance & Writing an der Lancaster University. Vor „Shown and Told“ arbeiteten Etchells und Stuart bereits an „Alibi“ (2001), „It’s not funny“ (2006), „All Together Now“ (2008) und der Videoinstallation „I thought I’d never say this“ (2008).