Last dance
Temporary Collective
In dem Kurzstück „Last Dance“ tanzt die tschechische Künstlerin Tereza Ondrová allein – und doch zu zweit, oder zu vielen. Wie tanzt man mit jemandem, der nicht mehr da ist? Kann man eine Person durch einen Tanz zurückbringen? Kann ihre Abwesenheit uns zu uns selbst zurückbringen? Wie überwinden wir den Verlust einer uns nahestehenden Person, den Verlust eines Ideals, oder einer Vision für die Zukunft?
„Last Dance“ ist ein Ausschnitt aus Ondrovás Erfolgsstück „Call Alice“. Sie kehrt zu ihm zurück, um einen Verlust aus der Pandemie aufzuarbeiten. Die Plattform vor dem Festspielhaus, auf der schon viele Menschen miteinander getanzt haben, wird zum Schauplatz eines ergreifenden und gleichzeitig befreienden Rituals.
Dauer: ca. 15 Min.
Temporary Collective aus Prag ist eine Gruppe, die Performances macht. Temporary Collective besteht aus der Tänzerin Tereza Ondrová und der Theaterregisseurin Petra Tejnorová. Sie vereinen ein Team von Kreativen aus verschiedenen Disziplinen, um Performances und Begegnungen mit dem Publikum zu schaffen. Der künstlerische Prozess von Temporary Collective entsteht im Dialog und als Antwort auf das, was uns herausfordert. Aktuelle Themen ihrer Arbeit sind Nachhaltigkeit, Verlust und geografische Erzählungen, aber auch das Humorvolle und Herzliche. Das Kollektiv ist temporär, weil sie nicht an festen Überzeugungen festhalten, sondern den Wandel begrüßen, sich neu erfinden und mit dem Unbekannten umgehen.
Kreation: Tereza Ondrová, Petra Tejnorová
Choreographie und Tanz: Tereza Ondrová
Lichtdesign: Katarína Morávek Ďuricová
Musik: Jiří Konvalinka
Sounddesign: Jan Sedláček
Produktion: Temporary Collective / Júlia Pecková, Daniela Řeháková
Mitarbeit bei der Raumgrafik: Von Saten
Unterstützt durch das Ministerium für Kultur der Tschechischen Republik, das Programm „NextGenerationEU – Czech Recovery Plan“ und die Stadt Prag
„Im Dreieck springen“ wird gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien, von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und dem Adam-Mickiewicz-Institut im Rahmen der polnischen EU-Ratspräsidentschaft. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.