Ghost Writer and the Broken Hand Break
Miet Warlop
„Eine Performance, die das Herz schneller schlagen lässt!“ (Theaterkrant)
Die belgische Performancekünstlerin Miet Warlop entwirft in „Ghost Writer and the Broken Hand Break“ eine moderne, westliche Version des berühmten Drehtanzes sufistischer Derwische. Um einen Zustand religiöser Ekstase zu erreichen, kreisen diese um ihre eigene Körperachse. In Miet Warlops Choreografie wirbeln drei Performer:innen eine Dreiviertelstunde lang im Kreis, spielen hypnotische Rockmusik, singen. Daraus wird ein Wahrnehmungsexperiment: Die Mischung aus Sufitanz, Rezitation und Konzert bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Kontrolle und Kontrollverlust. Die titelgebende Handbremse, die nicht mehr funktioniert, kann ein klassisches Motiv für Albträume sein: nicht anhalten zu können, auf eine Katastrophe zuzusteuern. Doch sie kann auch ein Synonym dafür sein, sich frei zu fühlen und ohne Hemmungen voranzukommen.
Sprache: Englisch
Dauer: ca. 45 Min.
Fr 28.01. Publikumsgespräch im Anschluss