Dresden Frankfurt Dance Company & Schauspiel Frankfurt

10 Odd Emotions

Dresden Frankfurt Dance Company Tanz Theater 2022/23

Wie lassen sich die Gewaltformen des Antisemitismus, des Rassismus und der Kolonialisierung als miteinander verknüpfte und historisch voneinander abhängige Phänomene verstehen, ohne dabei in Relativierungen zu verfallen? Wie sprechen wir über Erinnerung und historische Verantwortung, und wie über die teils widerstreitenden, »sonderbaren« Emotionen, die beide hervorrufen? Wie entsteht der „fremde Körper“, das Ausgestoßene, Unterdrückte, aus der Mitte eines vermeintlichen Wir?

In dieser einzigartigen Zusammenarbeit zwischen der Dresden Frankfurt Dance Company und dem Schauspiel Frankfurt treten Tänzer:innen zusammen mit Schauspieler:innen und freien Performer:innen auf die Bühne. Die israelische Choreografin Saar Magal entwickelt auf der Grundlage gemeinsamer Recherchen und Improvisationen ein Stück des zeitgenössischen Physical Theatre, das sich mit der Gegenwart und Genealogie von antisemitischer und rassistischer Gewalt in Deutschland auseinandersetzt und dabei Sprache, Musik, Körper und Bilder zum Tanzen bringt.

Saar Magal lebt als Choreografin zwischen Berlin, Tel Aviv und Florida. Sie erschafft Tanz-, Theater- und Opern-Performances und arbeitet dabei mit Tänzer*innen, Schauspieler:innen, Sänger:innen, Forscher:innen, bildendenden Künstler:innen und Musiker:innen.

In einem Podcast sprechen Dramaturg Alexander Leiffheidt (Schauspiel Frankfurt) und Produktionsleiterin Mette Windberg Baarup (Dresden Frankfurt Dance Company) mit Choreografin Saar Magal und Musiker Omer Klein über das gemeinsame Crossover-Projekt „10 Odd Emotions“. 

Hier geht’s zum Podcast

Dauer: 1 Std. 15 Min.

wenig englische Sprache

Einführungen finden am 29. und 31. März sowie am 1. April jeweils um 19:30 Uhr statt. 

Eine Koproduktion der Dresden Frankfurt Dance Company und des Schauspiel Frankfurt. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

In Koproduktion mit dem

Gefördert durch die

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