danses vagabondes
Louise Lecavalier
Die Ausnahmetänzerin und Ikone des zeitgenössischen kanadischen Tanzes Louise Lecavalier besitzt Kultstatus und kehrt mit einer neuen Kreation zurück nach HELLERAU. Erneut wird die energiegeladene Tänzerin mit ihrer Geschwindigkeit und Präzision den Tanz auf eine virtuose Spitze treiben. Der Ausgangspunkt der Arbeit von Louise Lecavalier ist ihre Faszination für den Impuls der Bewegung, der allen Formen der menschlichen Kommunikation vorausgeht. Mit diesem Ansatz forscht Louise Lecavalier risikofreudig und bedingungslos nach dem „Absoluten“ im Tanz als Metapher für das Absolute im Menschlichen.
Louise Lecavalier arbeitete von 1981 bis 1999 mit Édouard Lock und La La La Human Steps zusammen. In dieser Zeit entstandene Arbeiten haben heute Kultstatus–nicht zuletzt stand sie mit David Bowie und Frank Zappa auf der Bühne. Mit der Gründung ihrer Company „Fou glorieux“ im Jahr 2006 übertrug sie ihren überwältigend energiegeladenen Tanzstil in eigene Choreografien. Als erste größere Produktion entstand „So Blue“ (2012), gefolgt von „Battleground“ (2016) und „Stations“ (2020), die beide in HELLERAU zu sehen waren. 2017 erhielt Louise Lecavalier von der Université du Québec à Montréal (UQAM) die Ehrendoktorwürde.
*Mehr über Louise Lecavalier und das Stück erfahren Sie im Artikel „Louise Lecavalier und die vier Elemente“ von MJ Thompson in Tanz Dance.
Dauer: ca. 1 Std.
Am 13.12. findet im Anschluss ein Empfang statt.
Am 14.12. findet im Anschluss ein Publikumsgespräch statt.
Die Tänzerin und Choreografin Louise Lecavalier arbeitete von 1981 bis 1999 mit Édouard Lock und La La La Human Steps zusammen. Eine Zeit von außergewöhnlicher Intensität, markiert durch Arbeiten, die seither zu einem Mythos geworden sind. So auch ihre schillernden Kollaborationen mit David Bowie und Frank Zappa. Ihr extremer Tanz, der von einer überwältigenden Energie erfüllt ist, beflügelte die Fantasie einer ganzen Generation. Seit der Gründung ihrer eigenen Kompanie Fou glorieux im Jahr 2006 ist ihre Bewegungsforschung sinnbildlich für ihre gesamte Karriere. Sie betont darin das Überschreiten von Grenzen und die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Eine Suche nach dem Absoluten, bei der sie versucht, das „Mehr-als-Menschliche im Menschen“ hervorzubringen. Ihr erstes abendfüllendes Stück, So Blue, entstand 2012, vier Jahre später folgte Battleground. Beide Werke wurden im tanzhaus nrw uraufgeführt. Zuletzt kam 2020 das Stück Stations im Großen Saal des tanzhaus nrw zur Uraufführung. Mit ihren Arbeiten absolvierte Louise zahlreiche Tourneen im In- und Ausland und wurde im Laufe ihrer Karriere mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr, dass Louise Lecavaliers Solo danses vagabondes am tanzhaus nrw Weltpremiere feiert.
Creation: danses vagabondes
Choreographie & Performance: Louise Lecavalier
Choreographie Assistenz & Probenleitung: France Bruyère
Licht & Video Design: Jean-François Piché
Video: Marlene Millar
Musik: Dawn of Midi, The Black Dog, Antoine Berthiaume, Kiasmos, Nils Frahm, Trentmoller, Nick Cave
Musik Beratung: Patrick Lamothe
Künstlerische Beratung: François Blouin
Kostüm Produktion: Yso
Produktion & technische Leitung: François Marceau
Produktion: Fou glorieux
Koproduktion: tanzhaus nrw Düsseldorf, Hellerau Dresden, FTA Montréal, National Arts Center Ottawa
Die Fou Glorieux Company wird vom Conseil des arts et des lettres du Québec, dem Canada Council for the Arts und dem Montreal Arts Council unterstützt.
Mit freundlicher Unterstützung der Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.