Cancelled

Maria Hassabi

HYBRID Biennale Performance 2022/23

Maria Hassabis CANCELLED, eine performative Arbeit für vier Performerinnen, bewegt sich in einer Klanglandschaft, die eine endlose Lebensspanne betont. Die Choreografie verwendet Hassabis charakteristischen Stil der Stille und Verlangsamung und zeigt repräsentative weibliche Posen, die auf Manierismen in der Geschichte basieren. Die Verwendung von Vertikalität und Frontalität schafft eine Form des Widerstands, sowohl als Metapher als auch als Realität, und reflektiert Ideen, die direkt mit dem Titel des Werks verbunden sind. Seit den frühen 2000er Jahren hat Hassabi eine einzigartige künstlerische Praxis entwickelt, die auf der Beziehung zwischen dem lebenden Körper, dem Standbild und dem skulpturalen Objekt basiert. Hassabis Arbeiten reflektieren Konzepte von Zeit und der menschlichen Figur, wobei er eine Vielzahl von Medien einsetzt, um die Komplexität der formalen Organisation zu betonen. In den meisten von Hassabis Arbeiten ist der darstellende Körper das Hauptthema, oft eingebettet in imposante Installationen. Durch die akribische Bearbeitung ihres Materials – jede Handlung, selbst der Blick, unterliegt Zählungen und Hinweisen – offenbart eine ständige Verhandlung zwischen der Beziehung des Körpers zur Schwerkraft, zu Zeit und Raum die physischen Nebenwirkungen der Arbeit und verankert das Bewusstsein sowohl der Tänzer als auch der Betrachter im gegenwärtigen Moment. Die anfängliche Einladung zu einem Spektakel erschöpft sich, und eine gemeinsame Körperlichkeit und radikale Intimität wird offengelegt.

www.mariahassabi.com

Dauer: 1 Std.

 

DarstellerInnen: Elena Antoniou, Maria Hassabi, Alice Heyward, Shelley Senter

Tongestaltung: Stavros Gasparatos, Maria Hassabi

Kostüme: Victoria Bartlett

Produktion / Management: Eva Theofanidou

CANCELLED wurde von der LUMA-Stiftung produziert und im LUMA ARLES als Ergebnis des Artist-in-Residency-Programms uraufgeführt. Es wurde von FRONT International in Auftrag gegeben und erhielt zusätzliche Unterstützung von FRONT International: Cleveland Triennial for Contemporary Art, in Zusammenarbeit mit dem VIA Art Fund.

 

Maria Hassabi ist eine Künstlerin und Choreografin, die mit Live-Performance, Installation, Skulptur, Fotografie und Video arbeitet. Seit den frühen 2000er Jahren hat sie eine einzigartige künstlerische Praxis entwickelt, die auf der Beziehung zwischen dem lebenden Körper, dem Standbild und dem skulpturalen Objekt basiert. Hassabis Arbeiten reflektieren Konzepte von Zeit und der menschlichen Figur, wobei sie eine Vielzahl von Medien einsetzt, um die Komplexität der formalen Organisation zu betonen. Einzelausstellungen und Präsentationen umfassen LUMA Arles (2022); OGR, Turin (2022); Secession, Wien (2021); Pulitzer Arts Foundation, St. Louis (2019); MUDAM, Luxenberg (2019); Centre Pompidou, Paris (2018); K20, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2017-18); OCC Stegi (2017), Athen; Walker Art Center, Minneapolis (2017); Museum of Modern Art, New York (2016); Hammer Museum, Los Angeles (2015); The Kitchen, New York (2019, 2016, 2013, 2011, 2006); Stedelijk Museum, Amsterdam (2015); Australian Centre for Contemporary Art, Melbourne (2014); Centre d’Art Contemporain, Genf (2012); Performance Space 122, New York (2007, 2009). Ihre Arbeiten wurden auch in Gruppenausstellungen und auf Festivals gezeigt, u.a. bei FRONT Triennial, Cleveland (2022); Museion, Bozen (2021); River to River Festival, NY (2021, 2017, 2014, 2012); Gropius Bau, Berlin (2020); Performa, NY (2019, 2013, 2009); Serralves Museum, Porto (2019, 2015); documeta14, Kassel (2017); die 55. Biennale von Venedig (2013); Crossing the Line Festival, NY (2016, 2011, 2009); Kunstenfestivaldesarts, Brüssel (2017, 2016, 2014); ArtSonje, Seoul (2015); steirischer herbst, Graz (2014); Panorama Festival, Rio de Janeiro (2012) u.a. Hassabi erhielt 2019 den Performa Malcolm McClaren Award; 2016 den New York Dance and Performance „Bessie“ Award; 2015 den Herb Alpert Award; 2012 den President’s Award for Performing Arts von LMCC; 2011 das Guggenheim Fellowship; 2009 den Grants to Artists Award der Foundation for Contemporary Arts. Sie hat einen BFA vom California Institute of the Arts und ist OnassisResident 2019-2022. Sie lebt in New York und Athen.