5. bis 11. Mai 2025 „Frieden – Keine Selbstverständlichkeit“
Eine gemeinsame Banner-Kunst-Aktion von #WOD – Weltoffenes Dresden
Orte: Prager Straße, Dr.-Külz-Ring, Vorplatz Kulturpalast, Neumarkt, Schlossplatz, Theaterkahn
Aus Anlass des 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Deutschland thematisiert die gemeinsame Banner-Kunst-Aktion von #WOD – Weltoffenes Dresden das Erbe des 8. Mai 1945 als einen historischen Wendepunkt. Mit der Überwindung von Faschismus und Krieg war die Hoffnung auf Frieden und Freiheit verbunden, doch der Kalte Krieg machte diesen Frieden fragil. Erst 1989 eröffnete der Fall des Eisernen Vorhangs die Aussicht auf Freiheit und Selbstbestimmung. Heute zeigen neue Kriege und Nationalismus, wie zerbrechlich Frieden ist. Frieden – Keine Selbstverständlichkeit verbindet die historische Erinnerung mit aktuellen Perspektiven für Frieden und Freiheit.
Ausländerrat Dresden e. V., Dresdner Musikfestspiele, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst, Landesbühnen Sachsen GmbH, riesa efau, Semperoper Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Staatsschauspiel Dresden, Stiftung Frauenkirche Dresden, Theaterkahn – Dresdner Brettl gGmbh
#WOD – Weltoffenes Dresden tritt als Bündnis Dresdner Kulturinstitutionen für eine weltoffene Gesellschaft, Solidarität, demokratische Werte sowie die Vielfalt und Freiheit von Kunst und Kultur ein. www.weltoffenesdresden.de
Die Banner-Kunst-Aktion wird gefördert durch den Stadtbezirksbeirat Altstadt der Landeshauptstadt Dresden.
HELLERAU Beitrag
Kampf um die Demokratie in Georgien
Sitara Thalia Ambrosio
Aufnahmedatum: 8. Dezember 2024
Manche in Georgien nennen die Südkaukasus-Republik den „Balkon Europas“. Einer, der das garantiert anders sieht, dürfte der russische Präsident Wladimir Putin sein, der hier am liebsten seinen ganz eigenen Vorgarten hätte. In Georgien kämpfen viele Menschen für den Erhalt der Demokratie, eine Annäherung an die EU und für ihre individuelle Zukunft. Seit den von Manipulationsvorwürfen überschatteten Parlamentswahlen im Oktober 2024 gehen vor allem in der georgischen Hauptstadt Tbilissi regelmäßig Tausende auf die Straße. Teils kommt es zu massiver Polizeigewalt. Wer mit den Demonstrierenden spricht, versteht schnell: Viele haben das Gefühl, dass es jetzt ums Ganze geht.