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Erbstücke Spezial: Isadora Duncan | Jérôme Bel (FR)

Tanz
Isadora Duncan, Jérôme Bel (FR), Foto: Camilla Blake

Mit seinem Solo für die Tänzerin Elizabeth Schwartz setzt Jérôme Bel die Serie seiner Porträts fort, die er 2004 begann. Erstmals zeichnet der französische Choreograf in „Isadora Duncan“ das Porträt einer verstorbenen Tänzerin und verwendet dabei ihr autobiografisches Buch „My Life“. In der Figur Isadora Duncan entdeckt Bel eine visionäre Choreografin, die durch ihre große Freiheit des Ausdrucks sowie ihre Vorliebe für Spontaneität und Natürlichkeit die Basis für den modernen Tanz schuf.

Aus ökologischen Gründen reist die Firma R.B./Jérôme Bel nicht mehr mit dem Flugzeug. Eine Version des Stücks wird in New York per Telefonkonferenz mit der Tänzerin Catherine Gallant erstellt.

Jérôme Bel ist ein französischer Choreograf und Tänzer. Er lebt in Paris und arbeitet als freischaffender Künstler weltweit. Seine Arbeiten sind regelmäßig im Programm bedeutender Festivals und Spielstätten in Europa zu sehen. Bel gilt als Vertreter des „Konzepttanzes“. 2005 erhielt Bel den renommierten „Bessie Award“ für „The show must go on“. 2008 wurde er von der Europäischen Kulturstiftung zusammen mit dem thailändischen Tänzer Pichet Klunchun für das gemeinsame Stück „Pichet Klunchun & myself“ mit dem niederländischen „Princess Margriet Award“ ausgezeichnet.