CLAIMING COMMON SPACES III

WELCOME TO THE PLEASUREZONE

Performance

FEELING MYSELF IN PUBLIC SPACE#

Holen Sie sich die [k] to go – Augmented Reality App!
03.06.21 – 13.06.21 kostenlos verfügbar
in Hamburg, Dresden, Frankfurt, Essen und Düsseldorf

Das Festival Claiming Common Spaces ist ein gemeinsames Projekt des Bündnisses internationaler Produktionshäuser. Im Rahmen der dritten Ausgabe „WELCOME TO THE PLEASUREZONE “, die in Hamburg stattfindet, bespielen die Bündnispartnerhäuser die [k] to go App von Kampnagel mit einem 11-Stationen-Rundgang mit Performance-Stopps. Der Handybildschirm wird zur Bühne für eine Tour, die speziell für dieses Medium entstanden ist. Die internationalen Produktionshäuser haben Künstler:innen beauftragt, Videos zum Thema „Feeling myself in public space“ zu produzieren. Entstanden sind bis zu 3-minütige Videoskulpturen, die unterschiedliche künstlerische Zugänge, Perspektiven und Anleitungen anbieten, um sich individuell auf die kommende, postpandemische Zukunft vorzubereiten und die eigene Körperlichkeit wieder neu zu entdecken.

Die künstlerischen Beiträge sind in der Tour auf dem Kampnagel-Gelände zu sehen und gleichzeitig in Dresden, Essen, Düsseldorf und Frankfurt, wo das Publikum die Performance-Spaziergänge ebenfalls erleben kann.

Augmented Reality Parkour in Dresden

In Dresden weisen elf Bodenmarkierungen in der Stadt und um das HELLERAU-Gelände auf die Orte hin, an denen die Videos per Bilderkennung in Augmented Reality starten. Die Route besteht aus folgenden überregionalen und internationalen künstlerischen Beiträgen.

Mit der [k] to go App unternehmen Sie einen individuellen Spaziergang um HELLERAU und im Stadtraum. Die 12 Stationen sind auf dem Boden markiert und sobald sie die Handykamera auf das Bild halten, erscheint im Bildschirm eine Performance.

#0: BEGRÜSSUNG MIT AMELIE DEUFLHARD (KAMPNAGEL)

#1 NUTROPOWER „READY TO RECHARGE?“ (TANZHAUS NRW, DÜSSELDORF)

Bahar Gökten und Yeliz Pazar vom Kollektiv nutrospektif treffen euch zu einem digitalen Energieupload.
Performance: Bahar Gökten, Yeliz Pazar (nutrospektif)

#2: VIA NEGATIVA „ONE TWO FREE“ (FFT, DÜSSELDORF)

Einer kann das Konzept der Freiheit nicht verstehen. Um Freiheit zu erfahren, muss es mindestens Zwei geben. Freiheit ist ein endloses Spiel von Herr und Knecht, von Knecht und Herr, von Knecht und Knecht, von Herr und Herr.

Konzept: Anita Wach. Performance: Anita Wach, Kristina Aleksova. Regie: Bojan Jablanovec. Kamera: Rok Kajzer Nagode. Musik: Eduardo Raon. vntheatre.com / fft-duesseldorf.de

#3: VIA NEGATIVA „THE KISS“  (FFT, DÜSSELDORF)

Der Kuss könnte ein Akt der Heilung sein oder ein Akt des Tötens. Solange der Raum zwischen den Lippen neutral bleibt, sind wir frei von Konsequenzen. Doch wenn Der Kuss endlich geschieht, kann, bei Gott , eine ganze Zivilisation untergehen.

Konzept: Kristina Aleksova. Performance: Kristina Aleksova, Loup Abramovici. Regie: Bojan Jablanovec. Kamera: Rok Kajzer Nagode. Musik: „Jutri gremo v napad“ („Morgen greifen wir an“), slowenisches Partisanenlied aus den 2. WK, geschrieben von Matej Bor, komponiert von Janez Kuhar, gesungen vom Partizanski pevski zbor.

#4: SIRYEL CHTIOUI, WILLIAM HAYBOR-VENOUS, KWAME OSEI „MELLOW STREET“ (PACT ZOLLVEREIN, ESSEN)

Sich durch die Straßen treiben lassen, durch die Stadt mit ihrer unbeschwerten pulsierenden Energie, laut sein, zügellos sein, zusammen sein – mit „Mellow Street“ erzählen die Tänzer*innen von dem, was wir gerade vermissen.

#5 NEWFRONTEARS „WAITING IS A PLACE #1“ (HAU – HEBBEL AM UFER, BERLIN)

Die Avatare im Beitrag des Künstlerduos NewFrontEars stellen digital-poetische Fragen: „Überall ist nirgends und alles war einmal jetzt. Erinnern Sie sich, wann es geschah? Finden Sie das Echo und wiederholen Sie die Bewegung.“

#6 NEWFRONTEARS „WAITING IS A PLACE #2“ (HAU – HEBBEL AM UFER, BERLIN)

#7: AUBREY BEARDSLEY „UNTITLED DANCE SUITE“  (HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE, DRESDEN)

Die Untitled Dance Suite ist ein getanzter Kommentar zur aktuellen Situation, der bewusst so abstrakt gehalten wurde, dass er zu unterschiedlichen Orten und Inhalten passen kann.

Choreografie: Joseph Hernandez, Musik: Barret Anspach

#8:  GO PLASTIC COMPANY „ASPHALTWELTEN PART 2“ (HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE, DRESDEN)

Die plastic Company stellte 13 Künstler*innen aus 5 Ländern dieselbe Aufgabe: „Schiebe die Wand mit aller Kraft weg. Gelb und Blau.“

Performance: Joseph Hernandez, Cindy Hammer, Rika Yotsumoto, Beatrix Simkó, Réka Oberfrank (Budapest), Silvia Svitekova, Karol Regeci, Lukas Zahy (Bratislava), Cat Jiménez, Hygin Delimat (Vienna), Tereza Lenerova, Tomas Janykpa + Tinka Avramova (Prague). Konzept & Regie: Cindy Hammer / Susan Schubert. https://asphaltwelten.goplasticcompany.de

#9: GO PLASTIC COMPANY „LIVING MONUMENTS“ (HELLERAU – EUROPÄISCHES ZENTRUM DER KÜNSTE, DRESDEN)

Ein choreografischer Beitrag zur Erinnerungskultur, der sich mit der Problematik der Verkörperung beschäftigt.

Performance: Cindy Hammer, Joseph Hernandez, Rika Yotsumoto; Musik: First Rain by Duval Timothy

#10 BABY OF CONTROL „INSTITUTE FOR FRICTION DIMINISHING“ (KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM, FRANKFURT AM MAIN)

Baby of Control ist eine abgesandte Arbeitsgruppe des langen dünnen Planeten und seiner Monde – offizielle internationale und interstellare Bezeichnung „Long Thin Planet and its Moons“. Sie nutzen heimische bürokratische Ressourcen, um den phantasmagorischen Sachverhalt der „Erdenmusik“ zu prüfen und in kontrollierten Verhältnissen zu reproduzieren. Erdenmusik erweitert auf sehr nachhaltige Art und Weise den Horizont und alle können Menschen sein…

#11 HOUSE OF BROWNIES „EMBRACING ONES SELF“ (KAMPNAGEL, HAMBURG / QUEER B-CADEMY)

Pascal, Marcelino, Ricardo und David begeben sich mit den Mitteln der Bewegungskunst auf eine Selbstfindungsreise, auf der sie der cis-heteronormativen Gesellschaft trotzen, die ihnen in der Erziehung als selbstverständlich verkauft wurde. Dadurch stärken sie ihre inneren Stimmen, die sie bisher gelernt haben zu unterdrücken und zu verleugnen, und entdecken und feiern damit die Schönheit ihrer Individualität

Das gesamte Programm zu CLAIMING COMMON SPACES III finden Sie hier.