Global Sonic Research Residency
Das Global Sonic Research Residency-Programm am ZKM | Hertzlab in Zusammenarbeit mit dem Arts Council Korea (ARKO) und HELLERAU hat im Jahr 2025 drei internationale Künstler*innen und Forscher*innen ausgewählt, die mit Klang arbeiten, um die Grenzen der Klangkunstforschung zu erweitern. Ihre immersiven Projekte verbinden räumlichen Klang mit spekulativen Erzählungen zum Thema „Futureproofing Connection“.
Diese Residenz bietet eine einzigartige Gelegenheit, Werke an zwei der führenden europäischen Zentren für räumlichen Klang und Performance zu präsentieren: im ZKM | Hertzlab in Karlsruhe und in HELLERAU.
Unter dem Thema „Futureproofing Connection“ wurden Projektvorschläge gewählt, die nicht nur die technologischen Grundlagen von Klang hinterfragen, sondern auch die Bedeutung von „Verbindung“ neu denken. Verbindung sollte hier als Zusammenspiel von Handlungsspielraum, Körperlichkeit und medialen Umgebungen verstanden werden. Die drei ausgewählten Künstler*innen nutzen Klang als spekulatives Mittel und laden das Publikum in Zwischenräume ein, in denen menschliche, architektonische und maschinelle Elemente miteinander verflochten sind.
Gemeinsam zeichnen diese drei Projekte eine Landkarte der Verbindung von morgen. Sie bringen architektonischen Nachhall, die Symbiose von Stimme und Maschine sowie räumliche Klangnavigation zusammen. Klang wird hier zum Medium, das die Verflechtungen von Geschichte, Identität und Macht in kollektive Erlebnisse überführt. Wir freuen uns sehr auf die Forschungs- und Performance-Phasen am ZKM | Hertzlab und bei HELLERAU, in denen diese Arbeiten neue Dialoge anstoßen werden.
Jurymitglieder:
Dr. Lea Luka Sikau (sie/ihr), ZKM I Hertzlab
Moritz Lobeck (er/ihn), HELLERAU
Katharina Meissner (sie/ihr), MUTEK
Kohui (er/ihn), sound artist