Die „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“ (DTzM) haben sich seit ihrer Gründung 1987 als international bedeutende Plattform für aktuelle Entwicklungen der Neuen Musik, spannende Experimente und überraschend interdisziplinäre Konstellationen etabliert. Neben den international renommiertesten Komponisten*innen und Ensembles Neuer Musik präsentiert das Festival spannende Nachwuchskünstler*innen und vermittelt Einblicke in die vitale Freie Musikszene in Dresden und Sachsen. In Kooperationen mit etablierten Institutionen wie der Staatskapelle Dresden, Elblandphilharmonie Sachsen, Semperoper und Staatsschauspiel Dresden, Staatliche Kunstsammlungen oder den Hochschulen für Musik und Bildende Kunst Dresden werden außerdem zahlreiche bestehende Projekte und Reihen dieser Institutionen in einem internationalen Festivalkontext sichtbar gemacht. Mit vielen der wichtigsten Festivals Zeitgenössischer Musik wie Donaueschinger Musiktage, MAERZ Musik, Darmstädter Ferienkurse, MUSICA Strasbourg, MANIFESTE / IRCAM Paris, ULTIMA Oslo oder WIEN MODERN werden Kompositionsaufträge vergeben und Koproduktionen geplant.
Die „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“ wurden 1987 von Udo Zimmermann gegründet und nach dem Umzug 2004 in das neu eröffnete Europäische Zentrum der Künste HELLERAU bis 2008 auch geleitet. In der Intendanz von Dieter Jaenicke (2009-18) wurden sie unter dem Titel „Tonlagen – Dresdner Festival der zeitgenössischen Musik“ erfolgreich weitergeführt, seit 2012 als biennale Ausgabe. Seit 2019 wird das Festival von Moritz Lobeck geleitet, seit 2023 wieder unter dem ursprünglichen Titel „Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik“. Eine zentrale neue Reihe der aktuellen Festivalausgaben ist „Immersive Sounds“, mit der eines der spannendsten und dynamischsten Felder im Bereich von Kunst, Musik und Technologien in den Fokus gerückt wird.