Die Künstlerin und Performerin Olha Marusyn ist für eine zehntägige Residenz in HELLERAU, um ihr Installations-Performance-Projekt „Plethora“ vorzubereiten, dass sich mit Infrastruktur und Liebe befasst. Sie arbeitet an der Choreografie und gleichzeitig an der Dokumentation einer fiktiven Szene, die Kiew und Dresden im Jahr 1998 zusammenbringt. Innerhalb des Open Studios zeigt sie erste Ergebnisse dieser Recherche.

Die Anmeldung erfolgt per Mail an dold@hellerau.org

Biografie

Olha Marusyn ist eine in der Ukraine lebende und arbeitende Künstlerin und Performerin. Ihre Arbeit besteht in erster Linie aus der Choreografie von Veranstaltungen, wobei sie verschiedene Medien wie Text, Film, Tanz, Malerei und Installation einsetzt. Sie interessiert sich für die Zeitlichkeit und Politik des Kunstproduktionsprozesses und beschäftigt sich gleichzeitig mit Erinnerung, persönlicher Mythologie, Replikation und Nachstellung. Sie hat eine Ausbildung im Bereich Grafikdesign und war bis 2020 Dozentin für Buchgestaltung an der Nationalen Kunstakademie in Lviv.

Über Exploring Echoes

Exploring Echoes ist eine Residenzkooperation zwischen HELLERAU, der Pochen Biennale (Chemnitz), Jam Factory Art Center (Lviv) und dem Center for Urban History (Lviv) und widmet sich der künstlerischen und diskursiven Erkundung lokaler und transregionaler Interdependenzen innerhalb der Kulturlandschaften zwischen Deutschland und der Ukraine.