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STICKY Productions (NO)

November 2023

STICKY Productions (Edginton/Lothe/Olsen/Parsons) ist ein Kollektiv von queeren Tanzkünstler:innen mit Arbeitsschwerpunkt in Norwegen. Ihre Praxis erforscht das Körperliche und das Sensible, das Spielerische und das Eigenartige. Die aktuelle Arbeit „OOZE“ ist eine immersive Tanzperformance für ein erwachsenes Publikum, die in die eigentümliche Welt der Wirbellosen, insbesondere der Schnecken, eintaucht. Mit Schnecken als Metapher für Queerness erforscht dieses schleimige Werk Sexualität und geschlechtliche Varianz und seziert die klebrigen Zwischenräume binärer Kategorien. STICKY Productions beginnt im Lebensraum der Schnecke und folgen ihrer schlüpfrigen Reise, lernt etwas über ihre Anatomie, sensorische Erfahrung, Balz- und Fortpflanzungsrituale und die Bedeutung des Ökosystems.

STICKY Productions wurde als Künstler*innengruppe aus Estland für das Moving Identities Residenzprogramm 2023-2024 ausgewählt.

Mehr zu STICKY Productions

Olivia Edginton

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Olivia ist Tänzerin, Performerin und Choreografin mit Sitz in Oslo. Von 2017–22 war sie Mitglied der Candoco Dance Company und tanzte Werke von Jeanine Durning, Yasmeen Godder, Trisha Brown Company, Jerome Bel, Eun Me Ahn und Jo Bannon. Ihre Arbeit führte sie international auf freie wie institutionelle Bühnen, zuletzt 2022 in der Schweiz mit „River Being“. Ausgebildet an Laban (BA 2012–15, MA 2015/16), widmet sie sich der Praxis des Tanzkörpers auf der Bühne und dem Erforschen performativer Erfahrungen.

Ingvild Marstein Olsen

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Ingvild Marstein Olsen ist eine norwegische Tanzkünstlerin mit Sitz in Oslo, tätig in Norwegen und auf der europäischen Tanzszene. Sie arbeitet kollaborativ zwischen verschiedenen Kulturfeldern als Performerin und Choreografin. 2022 schuf sie das interdisziplinäre Werk „River Being“, das derzeit europaweit tourt. 2019 wirkte sie bei Panta Rei Danseteater als Tänzerin, Choreografin und Koordinatorin. Darüber hinaus trat sie in Arbeiten u. a. von Katrine Kirsebom, Rahel Vonmoos, Alison Curtis-Jones und Deborah Lennie auf – in Galerien, im öffentlichen Raum und auf der Bühne. Ingvild studierte Zeitgenössischen Tanz (BA) sowie Dance Performance (MA, Transitions Dance Company) am Laban.

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Maria Lothe

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Maria Lothe ist Tanzkünstlerin und Aktivistin mit Sitz in Oslo. Sie arbeitet in verschiedenen Gruppenkonstellationen als Performerin sowie als Choreografin in eigenen und kollektiven Projekten. Ihr Interesse gilt der Verbindung von Bewegung, Stimme und Objektarbeit, ortsspezifischen Formaten sowie Prozessen in Natur und Kultur. Sie trat u. a. in Norwegen und Großbritannien auf, zuletzt mit dem BodyCartography Project in „Resisting Extinction“, mit Karstein Solli in „Stemmer Overens“ und mit Kalfoss/Mikalsen im Community-Projekt „Lonely Riders“. Maria studierte Choreografie und Improvisation an der Skolen for Samtidsdans in Oslo (2012) sowie Zeitgenössischen Tanz an Trinity Laban in London (BA 2015). 2023–24 erhielt sie das Arbeitsstipendium für junge Künstler:innen der norwegischen Regierung.

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Hannah Parsons

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Hannah Parsons ist queere Tanzkünstlerin, Choreografin und Performerin mit Sitz in London und Oslo und arbeitet europaweit. Ihr künstlerisches Interesse gilt dem Zusammenspiel von Stimme, Klang und Bewegung. Mit dem Kollektiv Unbaptised Infants (UK/ES) entstand zuletzt „RITUAL“, aufgeführt in Spanien und im Baskenland. Als Performerin arbeitet Hannah derzeit u. a. mit Simone Mousset in „Empire of a Faun Imaginary“ (LUX/FR/UK) und mit Elinor Lewis in „TIMBER“. Zuvor kollaborierte sie mit Marina Abramović, Martin Creed, Joe Garbett und Seke Chimutengwende und trat in Institutionen wie Tate, Hayward Gallery, Serpentine, La Casa Encendida und Artium sowie in Theatern wie Sadler’s Wells, Les Hivernales und Dansens Hus auf. Hannah studierte Zeitgenössischen Tanz (BA) am Laban und schloss 2014 ab.

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Host Artist Alba T Álvarez

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Die Künstlerin und Performing Arts Producerin Alba T Álvarez begleitet die Residenz von STICKY Productions als Host Artist. Sie unterstützt den Residenzprozess durch Feedback als Outside Eye (Menschen, die in den Probenprozess von Projekten eingeladen werden, und aus einer Außenperspektive Feedback geben ohne als Künstler:in aktiv beteiligt zu sein) und vernetzt die Künstler:innen mit der lokalen Szene in Dresden.