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jennifer for a day (DE)

Oktober - November 2023

Die Gruppe jennifer for a day, bestehend aus Caroline Beach, Amelie Sabbagh, Tian Jinx Rüger, Laura Morales Dávila und Steph Quinci, sind Performer*innen, Tänzer*innen, Strip-Performer*innen, Musiker*innen, Bühnen- und Kostümbildner*innen, Medienkünstler*innen und Forscher*innen. Die Verflechtungen und Zusammenarbeiten zwischen ihnen sind komplex und klebrig, die Gruppe ist weniger ein festes Kollektiv als vielmehr ein Behältnis für chaotisches Wachstum.

jennifer for a day wurde als Künstler*innengruppe aus Deutschland für das Moving Identities Residenzprogramm 2023-2024 ausgewählt.

Lisa Rüger

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Lisa Rüger (Bergisch Gladbach, 1993) ist Performancekünstlerin, Strip-Performerin, Kostümdesignerin und Bühnenbildnerin. Sie ist eine leidenschaftliche Verfechterin der Pro-Sexwork-Bewegung mit einem Schwerpunkt auf queeren weiblichen Körpern. Im Jahr 2022 schloss Rüger ihr Studium im Bereich Bühnen- und Kostümdesign an der HfBK Dresden ab und studierte außerdem an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Off-Spaces, auf Festivals und in Clubs sowie beim Fusion Festival, an der Theaterakademie August Everding in München, im NS-Dokumentationszentrum in München, im Körber Studio Junge Regie 2021, am Staatstheater Saarbrücken, am Staatstheater Kassel und in HELLERAU gezeigt. 

Steph Quinci

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Steph Quinci lebt in Berlin und ist Tanz- und Performancekünstler*in. Quincis ästhetischen und forschungsbasierten Aktivitäten zeichnen sich durch eine weiche, legatoartige Haltung, skulpturale Studien, Loslassen und Geschmeidigkeit aus. Quincis tänzerischer Hintergrund ist eine Mischung aus klassischem Ballett, amerikanischem Modern Dance und hat eine Ausbildung als Junior-Kollektivmitglied bei der Compania Zappala in Sizilien gemacht. Seit fünf Jahren tanzt Quinci bei Paula Rosolen/Haptic Hide (Frankfurt am Main) und arbeitet regelmäßig mit der Go Plastic Company (Dresden), Caroline Beach (Berlin), Sandra Man (Berlin) und Enad Marouf (Berlin) zusammen. 

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Laura Morales Dávila

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Laura Morales Dávila (Sevilla, 1986) ist Choreografin und Performerin und Absolventin eines professionellen Tanzkonservatoriums in Sevilla, Spanien. Sie erhielt den Preis für die beste Tänzerin der AISGE-Stiftung in ihrer Teilnahme als internationale Choreografin am American Dance Festival. 2013 gründete sie zusammen mit Greta García das multidisziplinäre Kollektiv Hermanas Gestring, das den ersten Preis beim Certamen Coreográfico de Madrid gewann. 2017 brachte sie ihr erstes Solo heraus und gründete im selben Jahr ihre eigene Kompanie, Laura Morales. Sie arbeitete mit Horacio Macuacua, Aitana Cordero und Judith Sánchez Ruiz in „Encaje for Ten“ zusammen, mit Caroline Beach in „Sailor on Aisle 5“ und SONDERANGEBOT.

Caroline Beach

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Caroline Beach (Dallas, Texas, 1990) ist Choreografin und Performancekünstlerin und lebt in Dresden und Berlin. Sie hat einen Master in Choreografie von der Palucca Hochschule und absolviert derzeit einen Master an der AdBK Nürnberg bei Prof. JP Raether. Sie hat Werke für eine Vielzahl von Räumen und Medien geschaffen, darunter Theater, Galerien, Offspaces, einen See, das Internet und einen Medienlagerraum. Sie untersucht einen Großteil ihrer Arbeit durch die Linse von Sailor, einem schlüpfrigen und durchlässigen Avatar, der jenseits des neoliberalen Würgegriffs um die Materialität des Begehrens segelt. Sie spielt zusammen mit Casey Ouzounis in der Band Cocktail Napkin. 

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Amelie Sabbagh

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Amelie Sabbagh (Würzburg, 1991) ist Performancekünstlerin, Bühnen- und Kostümbildnerin und Aktivistin in den Bereichen Theater, Tanz und Performance. Nach ihrem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Wien studierte sie Bühnen- und Kostümbild an der HfBK Dresden sowie Bildende Kunst an der University of Leeds in England. Sie beschäftigt sich mit Themen wie der Sexualisierung weiblicher Körper, weiblicher Wut, Geschlechterungleichheit und Rassismus sowohl im digitalen als auch im analogen Raum. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Volkstheater Wien, im objekt klein in Dresden, im Hole of Fame und im Festspielhaus Hellerau gezeigt. Sie war Kostümdesignerin für „The Kidnapping of the Bride“, der beim Sundance Film Festival 2023 den Short Film Jury Award gewann. 

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