M0nster.L4b interessieren sich für die Verknüpfung dissidenter Erfahrungen mit Ökologie, Migration, Dekolonialität und Transidentität. Der*die Researcher-, Performer- und Choreograf*in Lu Chieregati und die multidisziplinäre Trans-Künstlerin und Aktivistin Feña Celedón erforschen queere Methoden, um Drag und choreografische Praxis durch künstlerischeProjekte zu verknüpfen und zu erweitern.
Im November ist M0nster.L4b im Rahmen des dreijährigenEU-Austauschprogramms „Moving Identities“ in Residenz in HELLERAU und gibt innerhalb des Open Studios Einblicke in ihre Recherchen.
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Biografie

Foto: Mila Ercoli
Lu Chieregati (they/them) ist Forscher*in, Choreograf*in, Performer*in und Dramaturg*in. Derzeit absolviert Lu den Masterstudiengang Choreografie und Performance an der Universität Gießen und hat einen Abschluss in Tanz und Bewegung von der Anhembi Morumbi University (Brasilien) sowie einen Master in Darstellender Kunst und Visueller Kultur von der Universität Castilla-La Mancha in Zusammenarbeit mit dem Museo Reina Sofía (Madrid).
Im Mittelpunkt von Lus performativer und choreografischer Arbeit stehen Fiktion und Imagination. Lu entwickelt künstlerische Prozesse, in denen Praktiken erfunden werden, die Erzählungen aktivieren, die parallel zu jenen der techno-heroischen kapitalistischen Zeit verlaufen.

Foto: Mila Ercoli
Feña Celedón (sie/ihr) ist eine chilenische multidisziplinäre travesti artist und Aktivistin für sexuelle und geschlechtliche Dissidenz. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Gender-Performance und Art Direction. Durch Transformismus und Drag erforscht Feña die Grenzen der Geschlechterperformativität und erweitert die Politik des Bildes. Sie entwickelt pädagogische Methoden zur Dekolonialisierung des Geschlechts durch Drag und gestaltet als Art Director künstlerische Produktionen und Kostüme für audiovisuelle LGBTQ+-Projekte. Feña hat einen Abschluss in Theaterwissenschaften sowie ein Postgraduiertenstudium in Theaterpädagogik und Kunst in Santiago de Chile.