Ein halbes Jahrhundert nach seiner Uraufführung 1976 in Avignon genießt „Einstein on the Beach“ von Philip Glass Kultstatus und wurde zuletzt von der Los Angeles Times als „wichtigste Oper der letzten 50 Jahre“ bezeichnet. Dabei stellt das Werk das Genre völlig auf den Kopf und lässt selbst Wagners wirkmächtige Idee des Gesamtkunstwerks hinter sich: Es gibt keine durchgehende Handlung, sondern scheinbar raum- und zeitlose Klanggebilde mit geheimnisvollen Textfragmenten. Vorgetragen werden diese von der US-amerikanischen Sängerin Suzanne Vega, die mit ihren Songs „Tom’s Diner“ und „Luka“ weltbekannt wurde. Als Orchester und Chor sind das ICTUS Ensemble aus Brüssel sowie das legendäre, 1970 von Philippe Herreweghe gegründete Collegium Vocale Gent zu erleben. Das Aufführungskonzept konzentriert sich auf die Komposition mit ihren minimalistisch-komplexen Strukturen und stellt gleichzeitig die außergewöhnliche Raumstruktur des Festspielhauses in den Mittelpunkt.
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Cast & Credits
| Sprecherin | Suzanne Vega |
| Dirigent | Tom de Cock |
| Klangregie | Alexandre Fostier |
| Orchester & Chor | Collegium Vocale Gent, ICTUS |
Philip Glass „Einstein on the Beach“. Oper in vier Akten
Eine Kooperation mit den Dresdner Musikfestspielen

