Der künstlerische Streifzug beginnt am Festspielhaus Hellerau und führt durch die Gartenstadt bis zu den Hellerauer Werkstätten. Er schlägt eine Brücke zwischen Wissensvermittlung und künstlerisch-sinnlicher Auseinandersetzung durch Tanz, Musik und Wort. Dabei spielen die Visionen von Émile Jaques-Dalcroze, Rhythmus als lebensbestimmendes Prinzip zu begreifen und in der körperlich-rhythmischen Bewegung zu erfahren, ebenso eine Rolle wie die reformpädagogischen, ganzheitlichen Lebenskonzepte, die vor ungefähr 100 Jahren die Philosophie des Gesamtkunstwerks Hellerau prägten. Die Tänzerin Katja Erfurth, die Sängerin Julia Böhme und der Geiger Florian Mayer lassen die Vergangenheit erfahrbar werden und mit der Gegenwart in Beziehung treten.
Biografie

Foto: Volker Metzler
Katja Erfurth erhielt ihre Ausbildung an der Palucca Schule Dresden und tanzte im Ballettensemble der Sächsischen Staatsoper. Seit 1997 arbeitet sie freiberuflich als Tänzerin und Choreographin mit über 30 Soloproduktionen, darunter „WANDELN“ (HELLERAU) und „Aber ich höre nicht auf …“ (Societaetstheater). 2015 war sie für den Sächsischen Tanzpreis nominiert, 2020 erhielt sie den Kunstpreis der Landeshauptstadt Dresden. Sie choreographiert für Theaterproduktionen, leitet Tanzprojekte mit Schüler*innen und unterrichtet seit 2006 an der Hochschule für Musik Dresden. Zudem ist sie Vorstandsvorsitzende der „Villa Wigman für Tanz“, Mitglied beider Akademien der Künste und Vizepräsidentin des Sächsischen Kultursenats.
Cast & Credits
Choreografie und Tanz | Katja Erfurth |
Stimme | Julia Böhme |
Violine | Florian Mayer |
Künstlerische Assistenz | Nicole Meier |
Musik | Claudio Monteverdi, Helmut Oehring, Florian Mayer u.a. |
Künstlerische Beratung | Helmut Oehring |
Koproduktion | HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden |
Förderung
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und die Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.

