Susanne Keichel: Fluchtlinien

Fluchtlinien | Susanne Keichel

Fotografie | Studio Ost

Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit Fluchtlinien, sind Fragen nach dem Zustand Europas und danach wie eine künstlerische Perspektive auf den vielschichtigen Themenkomplex Flucht, Migration und Rassismus formuliert werden kann, ohne Stereotypen zu bedienen und einseitige oftmals funktionalisierte Sichtweisen fortzuschreiben. Wo verlaufen die Ränder und Bruchlinien unserer Gesellschaft, und wie materialisieren sich sich?

Susanne Keichel studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und schloss 2016 ihr Studium als Meisterschülerin bei Prof. Tina Bara ab. Auf der 56. Venedig-Biennale 2015 wurde ihre fortlaufende Arbeit Fluchtlinien in der Gruppenausstellung Dispossession als Teil des offiziellen Rahmenprogramms in Venedig ausgestellt. Im gleichen Jahr kaufte die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ihre Arbeit geb. 7. Oktober 1977, Alexandria, gest. 1. Juli 2009, Dresden (ein Kommentar) an. Es folgten Ausstellungsbeteiligungen unter anderem im Kunsthaus Dresden, im Kunstraum Düsseldorf und beim Rundgang 50Hertz in Kooperation mit der Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. 2017 war Susanne Keichel Stipendiatin der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.