Theater im Zeitalter digitaler Transformationsprozesse

Timetables Weekend 1 + 2 Im Mittelpunkt des Festivals HYBRID PLAY stehen interaktive Installationen, interdisziplinäre und partizipative Theater- und Musikperformances sowie Game-Formate, die sich neugierig, risikofreudig und vor allem spekulativ mit digitalen Formen des Erzählens beschäftigen, mit digitalen Ästhetiken experimentieren und neue Interaktionsräume eröffnen. In Mischformen von digitalen und analogen Räumen treffen Publikum und Künstler:innen aufeinander und können in verschiedenen Settings wechselnde Rollen einnehmen: Zuschauer:in, Spieler:in, Beobachter:in … https://youtu.be/c5jaYgVOFzI Programmatisch unterzieht HYBRID PLAY das Theater einem #RealityCheck. In ausgewählten Arbeiten und Konzepten können Zuschauer:innen unbekannte Perspektiven erkunden, können agieren und entscheiden, spielerisch und ohne Angst vor Konsequenzen: Wie lassen sich komplexe Herausforderungen wie der Klimawandel meistern? Welche Skills benötigen Politiker:innen der Zukunft? Im hybriden Utopie-Game „New Radicare“ von Weltübergang spielen geladene Gäste miteinander und gegeneinander, in einem Situation Room für gemeinsames öffentliches Denken und Austesten gesellschaftlicher Strategien. Im interaktiven Kartenspiel „I want to believe“ setzen sich K TV mit dem Themenkomplex von Meinungsbildung und Öffentlichkeit auseinander. Im Mittelpunkt stehen die Besucher:innen, die im Talkshow-Setting als Expert:innen auf dem Podium oder als Follower:innen auftreten. Die Music-Show „Songs of Cyborgeoisie“ von BBB_ ist aus der Sicht verschiedener künstlicher Intelligenzen geschrieben, die über eine Welt der nahen Zukunft berichten – erlebbar als Single-Player-Game oder als interaktive Installation mit Live-Musik. Das Smartphone- Game „Loulu” von onlinetheater.live macht Manipulationstaktiken und Diskursverschiebungen „neurechter” Netzwerke erfahrbar und zeigt, dass soziale Internetplattformen perfekte Keimzellen zur gezielten Radikalisierung sein können. Robert Henkes und Anna Tskhovrebovs aktuelles Projekt „CBM 8032 AV“ für fünf Commodore-Computer aus dem Jahr 1980 verbindet eine besondere Neugierde auf aktuelle wie historische Techniken der elektronischen Musik und digitalen Kunst, auf die ästhetischen Besonderheiten faszinierender „Blackboxes“ und „Spielzeuge“ wie Synthesizer oder Computer. Für die gesamte Dauer des Festivals wird der Große Saal des Festspielhauses Immersionsraum und Bühnensetting zugleich: Die performative Installation „NIEMANDSLAND” des Schweizer Künstlers Dimitri de Perrot verwandelt die Bühne mit einem hybriden Spiel zwischen Theater, Konzert, Installation und Party in einen Ort der Reflexion und Inspiration. In seiner „Disco des Alltags“ kann sich das Publikum frei bewegen – und gleichzeitig das Spiel zwischen DJ und Publikum als ein Bühnenstück ohne Worte erleben.

Hier Tickets sichern! 1 Day Pass 17/8 € 2 Days Pass 25/12 €

Hinweise zum Ticketkauf

  • Mit dem Festivalpass von Hybrid Play haben Sie Zugang zu allen Festivalangeboten von Hybrid Play #RealityCheck. Sie können einen 1 Day Pass oder einen 2 Days Pass für zwei beliebige Tage des Festivals wählen.
  • Damit Sie die Programmpunkte zu dem von Ihnen bevorzugten Zeitraum erleben können, wählen Sie bitte über das Reservierungstool Ihr individuelles Zeitfenster.
  • Bitte kommen Sie spätestens 10 Minuten vor Beginn Ihres gebuchten Zeitfensters zum jeweiligen Saaleingang. Andernfalls verfällt Ihre Reservierung. Bitte beachten Sie, dass es bei einem Festivalbesuch ohne vorherige Reservierung eines Zeitfensters zu Wartezeiten kommen kann.

+  HYBRID BOX – Modular Gallery for Digital Arts

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