I want to believe (interaktive Game Show)

K TV

I want to believe, K TV; Foto: K TV

He said „trust no one.“ And that’s hard, Scully. Suspecting everyone, everything, it wears you down. You even begin to doubt what you know is the truth.” Fox Mulder

„I want to believe“ ist eine interaktive Game Show.

„I want to believe“ ist auch der Spruch auf dem UFO-Poster, das im Büro der fiktiven Figur Special FBI Agent Fox Mulder aus X-Files an der Wand hängt. Mulder ist sich sicher, er ist der Wahrheit auf der Spur. Aber die Wahrheit, so glaubt er, ist verschleiert, sie verschwimmt hinter einem Komplott der US-amerikanischen Regierung und muss aufgedeckt werden. Dafür allerdings müssen wir glauben.

Das Glauben und Meinen, der Verlust des Vertrauens in die Demokratie und deren Institutionen, der Auswuchs von Verschwörungstheorien – in der Game Show  „I want to believe“ begeben sich die Spieler:innen als Investigators und Followers zusammen mit K TV auf die Suche nach der Wahrheit – ob sie bei der Verbindung des Disparaten in die Rolle einer Sci-Fi Autor:in schlüpfen und auf Verschwörungstheorien setzen, ob sie als Guru mit Erleuchtung überzeugen oder als Soziolog:in in wissenschaftlichem Duktus mit Fakten brillieren – was zählt, ist die Aufmerksamkeit und Reaktion der Followers.

The truth is out there. Die Wahrheit steht letztendlich in den Karten geschrieben – wir müssen nur genau hinschauen.

An zwei Abenden von Hybrid Play ist das Publikum eingeladen, „I want to believe“ gemeinsam mit K TV zu testen, zu spielen und so der Wahrheit auf die drängenden Fragen unserer Zeit einen Schritt näher zu kommen.

YANA EVA THÖNNES ist Performancekünstlerin und Regisseurin. Sie lebt und arbeitet in München. Yana studierte Theaterregie und Kulturwissenschaften bevor sie mit Magdalena Emmerig, Rahel Spöhrer und Belle Santos die Performancegruppe THE AGENCY gründete, deren Arbeiten u.a. an den Münchner Kammerspielen, bei Tanz im August, der Athen Biennale, dem FFT Düsseldorf, Pact Zollverein und dem Festival Internacionales de Buenos Aires gezeigt wurden. In ihren künstlerischen Arbeiten interessiert sich Yana für die darstellerische und performative Erzeugung von Nähe und Intimität – und das Unheimliche, das sich in der Realität dieser Emotionen bahn bricht.
Sie lehrte u.a an der Akademie der Bildenden Künste München, der Zürcher Hochschule der Künste und der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Sie wurde für ihre künstlerische Forschung zu Aufenthalten u.a. nach Japan, nach Indien und in die USA eingeladen.
www.postpragmaticsolutions.com

LEONI VOEGELIN hat Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Basel und Spiel&&Objekt an der HfS Ernst Busch in Berlin studiert. Seit 2021 ist sie Stipendiatin der Elsa Neumann Stiftung für künstlerische und wissenschaftliche Nachwuchsförderung und entwickelt als Game Designerin und Medienkünstlerin interaktive Installationen und partizipative Performances. Seit 2019 entwickelt sie gemeinsam mit Anna Vera Kelle als VERAVOEGELIN Projekte an der Schnittstelle von Theater und Digitalen Medien. Sie bauen Versuchsanordnungen komplexer Systeme, die es ermöglichen Handlungsräume menschlicher und nicht-menschlicher Akteure spekulativ zu erforschen. Mit Sebastian Altermatt arbeitet sie seit 2020 unter dem Namen FRIENDS OF RANDOM OBJECTS an einer Genealogie Schwarzer Löcher um über den Ereignishorizont hinauszublicken und sich dem nicht-Vernommenen zuzuwenden. Ihre humorvollen Spekulationen kreisen um die Frage von Subjektivierung und Hybridisierung und die Verbindung zwischen Sinnlichkeit und Funktionalität.
www.leonivoegelin.com
www.veravoegelin.hotglue.me

JANNE KUMMER arbeitet als Regisseurin, Performerin und Medienkünstlerin.Sie lehrt im Master Spiel&&Objekt an der HfS Ernst Busch und forscht im Open Lab der UdK zu den Auswirkungen von Digitalisierung auf die Wahrnehmung und Repräsentation von Körpern. Zu ihren Themengebieten zählen Techno/Cyberfeminismus, Neuer Materialismus und der Anthropozän Diskurs. In ihrer künstlerischen Praxis entwickelt sie aktuell multimediale interaktive Installationen, die als Schnittstellen zwischen analogen und digitalen Erfahrungsräumen und organischen und anorganischen Lebenswelten dienen.
In ihren Arbeiten erkundet sie alternative Narrative und Erzählformate, die der Komplexität einer durch Technologie, Digitalisierung und Globalisierung geprägten Welt gerecht werden und Möglichkeitsräume außerhalb etablierter Machtmechanismen eröffnen.
Sie ist Stipendiatin des interdisziplinären Verbundsprojekts DiGiTaL – Arts and Science und Alumna der Studienstiftung des deutschen Volkes.
www.jannenorakummer.de
www.virtuellestheater.de

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