Feature Ring
mit Zola Mennenöh
Während andere mit der Blockflöte das Musizieren verlernten, entdeckte Zola Mennenöh ihre Liebe zur Musik. Klassische Querflöte führte sie zum Jazz, und von dort ging es weiter in alle Richtungen: Folk, Avantgarde, Klangexperimente. Ihre Stimme schwebt durch Räume, ihre Musik klingt wie ein Traum aus sanften Schichten und flirrenden Sounds. Wie sehr ihre Reisen nach China, Senegal, Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate und Estland ihre Songs beeinflusst haben, erfährt das in den Weinberg gepilgerte Publikum aus erster Hand! Dieser Feature Ring wird leise, intensiv und wunderschön.
Für den Feature Ring am 6. September hat Zola Mennenöh neue Werke unter dem Titel „Celestial Bodies/Himmelskörper“ konzipiert, die gemeinsam mit Eren Solak, Felix-Otto Jacobi und Demian Kappenstein in einer metaphysischen-magischen Live-Performance in der Weinbergkirche „Zum Heiligen Geist“ Dresden-Pillnitz zur Aufführung kommen. In Vorbereitung auf diesen besonderen Abend, beschäftigt sich die Künstlerin mit Fragen der Existenz, des Seins, der Realität und den Dingen, die nicht mit den Sinnen wahrnehmbar sind. Sie untersucht, welche Weise können wir in Kontakt treten, Empfangen, in Austausch gehen mit Entitäten, Geistern, Kräften des Unsichtbaren? In „Celestial Bodies/Himmelskörper“ werden wir selbst zum Objekt des Wissenstransfers zwischen den Welten und Alchemist*innen unserer Erfahrung, im Hier und Jetzt und im Jenseits.
Dauer: ca. 2 Std. mit Pause
Sprache: Deutsch
Zola Mennenöh (*Wuppertal) ist Sängerin, Multi-Instrumentalistin, Komponistin und Performerin mit Wurzeln in Jazz und Klassik. Nach Stationen in Kopenhagen lebt sie heute in Berlin. In ihren Werken verbindet sie organisch-synthetische Klang- und Bildwelten mit einer tiefen Auseinandersetzung mit Stimme, Herkunft und Transformation. Ihre Musik ist poetisch, vielschichtig und genrefrei – sie schafft Räume für Verbindung, Wahrheit und Begegnung.
Ihr Debütalbum „Longing for Belonging“ (2020, figureight records, NYC) erhielt große Anerkennung, wurde für den Deutschen Jazzpreis 2021 nominiert und von The Guardian in die Liste der besten Newcomer aufgenommen. Aktuell ist sie mit ihrem elektronisch-ambienten Solo-Projekt „ANIMA MUNDI“ unterwegs, schreibt Musik für Tanz/Film und arbeitet mit Künstler*innen wie Shahzad Ismaily, Luka Aron, Max Andrzejewski und Sissi Rada. Ihr zweites Soloalbum „A Labour of Love“ erscheint im November 2025 bei Papercup Records.