Demise to a void but it doesn’t go anywhere
Joao
Das Duett, das den Untergang vertikaler Körper und ihre Instabilität weiter erforscht, zeigt zwei Personen, die langsam in einer Endlosschleife ertrinken, während sie alltägliche Lebenssituationen durchlaufen. Während sich die Choreografie dieser Handlungen wiederholt, verschwindet die Wahrnehmung dieser Personen, bis sie ins Leere fallen. Aber sie gehen nirgendwo hin.
Dauer: 20 Min.
Sprache: Englisch
Der brasilianische Choreograf und Performer Joao hat einen MA in Choreografie von der Palucca Hochschule in Dresden, Deutschland (2020). Seine Arbeit konzentriert sich vor allem auf gesellschaftliche Themen wie Bildung und Kommunikation, wobei er sich einer zynischen, witzigen und absurden Stimme bedient, um Tanz zu kreieren, der sein Verständnis unserer Zeit kommentiert.
Joao hat bis 2018 mehrere Kurzstücke in Österreich kreiert, die Eröffnungsfeier des Neuen Bauhaus Museums Dessau mitchoreografiert, seine Arbeiten in Deutschland und der Schweiz aufgeführt und an choreografischen Residenzen in Europa und Kanada teilgenommen. Im Jahr 2020 konzipierte, produzierte und performte Joao sein erstes abendfüllendes Werk, ein Solostück mit dem Titel BILDUNG?, für das er die Choreografie, das Sounddesign und den Text kreierte.
Choreographie, Kreation & Sounddesign, Text: Joao
Bühne & Kostüme: Greta Wilhelm
Performer:innen: Caroline Rodrigues & Camille Jackson
Fotos: Carsten Beier
Gefördert von der Landeshauptstadt Dresden, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Fonds Darstellende Künste. Entstanden in Ko-Production mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.